Pressemitteilung

Deutlich weniger Grippe-Infektionen in Westfalen-Lippe

04.06.2024 AOK NordWest 2 Min. Lesedauer

Saison 2023/2024 beendet: Rückgang der Fallzahlen um mehr als 25 Prozent

Foto zeigt eine Frau mit Infekt, die sich mit der einen Hand ein Papiertaschentuch vor die Nase hält, in der anderen hält sie eine Tasse und um die Schultern liegt eine warme Decke.
Plötzliches Fieber, Husten oder Halsschmerzen sowie Muskel- und Kopfschmerzen: In der gerade zu Ende gegangenen Grippesaison 2023/24 erkrankten in Westfalen-Lippe fast 14.000 Menschen an einer Influenza-Infektionen.

Dortmund. In der gerade zu Ende gegangenen Grippesaison 2023/24 wurden in Westfalen-Lippe deutlich weniger Influenza-Infektionen gemeldet. Im Zeitraum von Anfang Oktober 2023 bis Mitte Mai 2024 waren es insgesamt 13.832 Fälle, das sind 26,8 Prozent weniger als in der vorherigen Saison (18.908 Fälle). Das teilt die AOK NordWest auf Basis der aktuellen Zahlen des Robert-Koch-Instituts (RKI) mit. „Erklärt werden kann der deutliche Rückgang damit, dass wir in der Grippesaison zuvor eine stark erhöhte Gesamtfallzahl durch den Wegfall der Schutzmaßnahmen nach der Corona-Pandemie hatten. Die Influenzaviren konnten sich dadurch nahezu ungehindert ausbreiten und begünstigten damit gewissen Nachholeffekt“, sagt Tom Ackermann, Vorstandsvorsitzender der AOK NordWest.

„Wir raten den Menschen, die Grippeschutzimpfung unbedingt zu nutzen.“

Tom Ackermann

Vorstandsvorsitzender der AOK NordWest

Verlauf wie in den Jahren vor der Corona-Pandemie

Der Verlauf der gerade beendeten Grippesaison gleicht den Verläufen in den Jahren vor der Corona-Pandemie. In Westfalen-Lippe hatte in den ersten Wochen des Jahres 2024 die Grippewelle ihren Höhepunkt mit insgesamt 10.502 Fällen (zweite bis einschließlich zehnte Kalenderwoche). Dagegen setzte die Grippewelle in der Saison 2022/2023 schon im Herbst 2022 ungewöhnlich früh ein.

Grafik zeigt die Bilanz der Grippe-Saison in Westfalen-Lippe im Jahresvergleich ab 2018/2019 als Balkendiagramm.
In der gerade zu Ende gegangenen Grippesaison 2023/24 wurden in Westfalen-Lippe deutlich weniger Influenza-Infektionen gemeldet.

AOK rät zur Grippeschutzimpfung

Auch wenn die Fallzahlen im Vergleich zum Vorjahr rückläufig waren, rät die AOK Die AOK hat mit mehr als 20,9 Millionen Mitgliedern (Stand November 2021) als zweistärkste Kassenart… , die Grippeschutzimpfung unbedingt zu nutzen. Die Ständige Impfkommission (STIKO) am RKI Das Robert Koch-Institut (RKI) ist ein Bundesinstitut im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für… empfiehlt die Impfung für Menschen ab 60 Jahren, für Personen mit erhöhtem Gesundheitsrisiko wie Schwangere und chronisch Kranke aller Altersgruppen, außerdem für medizinisches und pflegerisches Personal sowie Personengruppen mit umfangreichem Publikumsverkehr. Der beste Zeitraum für eine Impfung sind die Monate Oktober und November.

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Pressesprecher

Jens Kuschel

AOK NordWest