Pressemitteilung

Kinder in Schleswig-Holstein nutzen wieder mehr die Zahnvorsorge

12.09.2024 AOK NordWest 2 Min. Lesedauer

Dennoch: Nur jedes zweite Kind geht zur Prophylaxe

Foto zeigt ein lächelndes Kind beim Zahnarztbesuch. Das Mädchen sitzt im Behandlunsgsstuhl, der Zahnarzt steht leicht hinter ihr, hat Mundschutz um und hält mit seinen behandschuhten Händen die Untersuchungsinstrumente nahe am Kopf des Mädchens..
Zahnvorsorge sollte so früh wie möglich beginnen. Daher sollten in Schleswig-Holstein Kinder bis sechs Jahre die zahnmedizinische Früherkennung nutzen.

Kiel. In Schleswig-Holstein wurde die Zahnvorsorge im Rahmen der Individualprophylaxe von Kindern und Jugendlichen im vergangenen Jahr wieder mehr genutzt. Das ergab eine aktuelle Auswertung der AOK NordWest anlässlich des Tages der Zahngesundheit am 25. September. Danach kam es bei der Inanspruchnahme im vergangenen Jahr zu einem Plus von fünf Prozent gegenüber 2022. Insgesamt nahmen 37.290 Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 17 Jahren die kostenfreien Untersuchungen in Anspruch. Das entspricht 50,6 Prozent aller AOK-versicherten Kinder und Jugendlichen in der Altersgruppe in Schleswig-Holstein. „Trotz der positiven Entwicklung ist bei der Zahnvorsorge noch viel Luft nach oben. Denn in Schleswig-Holstein geht nur jedes zweite Kind regelmäßig zur Vorsorge beim Zahnarzt. Die sorgfältige Zahnpflege und regelmäßige Kontrolle bei Kindern ist aber ein unbedingtes Muss und grundlegend für die lebenslange Erhaltung ihrer Mundgesundheit. Und das so früh wie möglich. Daher stellt der diesjährige Tag der Zahngesundheit die Vorsorge vom Kleinkindalter an in den Fokus“, sagt AOK-Vorstandsvorsitzender Tom Ackermann.

„Zahnvorsorge ist bereits vom ersten Zahn an wichtig, um die Basis für die spätere Mundgesundheit zu legen.“

Tom Ackermann

Vorstandsvorsitzender der AOK NordWest

Zahngesundheit so früh wie möglich

Je früher mit der gezielten Zahnpflege begonnen wird, desto besser. Und das bereits vom ersten Zahn an. Denn Kinderzähne sind bereits ab dem ersten Zahn anfällig für Karies und Zahnfäule. Daher gibt es für Kinder bis sechs Jahre die zahnmedizinische Früherkennung Im Rahmen der Prävention dienen Maßnahmen der Früherkennung dazu, Krankheiten bereits im Frühstadium… . Wie bei der Individualprophylaxe für Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 17 Jahren gab es auch bei der zahnmedizinischen Früherkennung für die Kleinsten einen Anstieg der Inanspruchnahme. So nutzten im vergangenen Jahr in Schleswig-Holstein 11.422 Kinder die Untersuchungen zur Frühprävention, in 2022 waren es 10.636. Das ist ein Plus von 7,4 Prozent. „Um Karies im Milchzahngebiss von Kleinkindern zu vermeiden, sollte die Zahnvorsorge schon mit dem Durchbruch des ersten Zahns beginnen“, so Ackermann. Um die Zahngesundheit der Kleinsten zu verbessern, zahlte die AOK Die AOK hat mit mehr als 20,9 Millionen Mitgliedern (Stand November 2021) als zweistärkste Kassenart… NordWest für die zahnmedizinische Früherkennung in Schleswig-Holstein im letzten Jahr insgesamt über 505.000 Euro, fast elf Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor. „Mit der zahnmedizinischen Früherkennung stärken wir die frühkindliche Mundgesundheit und wollen den Kindern direkt am Lebensanfang die Basis für eine zahngesunde Zukunft geben“, so Ackermann. Denn gesunde Milchzähne verringern das Risiko von Zahn- und Kieferfehlstellungen der bleibenden Zähne. Auch die Eltern sollten die Phase, in der die ersten Zähne durchbrechen, gut mitbegleiten und das Kind an eine regelmäßige Zahnpflege gewöhnen. 

Ab dem sechsten Lebensjahr zweimal im Jahr zum Zahnarzt

Nach der zahnärztlichen Früherkennung werden die Kinder von sechs bis 17 Jahren im Rahmen der Individualprophylaxe dann halbjährlich untersucht. Die gesetzlichen Krankenkassen Die 97 Krankenkassen (Stand: 26.01.22) in der gesetzlichen Krankenversicherung verteilen sich auf… übernehmen die Prophylaxe ab dem sechsten Lebensjahr zweimal im Jahr. Auch die Fissurenversiegelung der bleibenden großen Backenzähne wird bis zum 18. Lebensjahr vollständig bezahlt.

Gesund beginnt im Mund – von Anfang an!

Der diesjährige Tag der Zahngesundheit steht unter dem Motto „Gesund beginnt im Mund – von Anfang an!“ und stellt die Phase der Schwangerschaft bis zum Kleinkindalter in den Mittelpunkt. Denn wenn ein Baby geboren ist, warten viele neue Aufgaben auf die Eltern. Auch die Mund- und Zahnpflege gehört dazu. Um Eltern in dieser herausfordernden Zeit zu unterstützen, hat sich der Tag der Zahngesundheit die Mundgesundheit von Babys und Kleinkindern als Schwerpunkt für das Jahr 2024 gesetzt.

Mehr Informationen dazu gibt es im Internet unter aok.de/nw in der Rubrik Leistungen & Service.

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Pressesprecher

Jens Kuschel

AOK NordWest