Mehr Menschen im Norden mit der Lungenerkrankung COPD im Krankenhaus
Atemnot, Husten und Auswurf sind typische Symptome
Kiel. Atemnot, Husten und Auswurf (AHA). Das sind die typischen Anzeichen der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung COPD (chronic obstructive pulmonary disease). Eine akute Verschlimmerung der Symptomatik führt oft zum Krankenhausaufenthalt. In Schleswig-Holstein mussten im vergangenen Jahr deshalb in insgesamt 2.330 Fällen AOK Die AOK hat mit mehr als 20,9 Millionen Mitgliedern (Stand November 2021) als zweistärkste Kassenart… -versicherte Patientinnen und Patienten ab 40 Jahren stationär in einer Klinik behandelt werden. Das ist ein Plus von 13,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das geht aus einer aktuellen Auswertung der AOK NordWest anlässlich des Welt-COPD-Tages am 15. November hervor. „Bei der Versorgung von COPD-Erkrankten kommt es darauf an, sie im Sinne eines wirksamen Krankheitsmanagements aktiv einzubinden, um ihre Krankheit wird in der Medizin als Abweichung von Gesundheit oder Wohlbefinden verstanden. Allerdings stößt die… zu erkennen, auf Symptome zu achten und bei Verschlechterung selbst geeignete Maßnahmen zu ergreifen“, sagt Tom Ackermann, Vorstandsvorsitzender der AOK NordWest. Insgesamt sind im nördlichsten Bundesland rund 108.000 Menschen im Alter ab 40 Jahren von COPD betroffen, das sind 6,2 Prozent der Gesamtbevölkerung.
„Ziel muss es sein, den Krankheitsverlauf zu verlangsamen und die Leistungsfähigkeit der Betroffenen so lang wie möglich zu erhalten“
Vorstandsvorsitzender der AOK NordWest
Krankheitshäufigkeit steigt ab dem 40. Lebensjahr deutlich an
Die typischen ‚AHA‘-Symptome der COPD treten meist zunächst nur bei Belastung auf, später auch im Ruhezustand. Häufig ist mit einer akuten Verschlimmerung der Symptomatik eine Klinikeinweisung verbunden. Die Krankheitshäufigkeit steigt ab dem 40. Lebensjahr mit zunehmendem Alter deutlich an. Der Anteil der erkrankten Männer im Verhältnis zur männlichen Bevölkerung lag mit 7,2 Prozent höher als der der Frauen (5,4 Prozent). „Die Unterschiede zwischen den Geschlechtern können vor allem damit erklärt werden, dass in den vergangenen Jahren der Raucheranteil in Deutschland unter den Männern stets deutlich höher als unter den Frauen war“, sagt Ackermann.
Tabakrauch größter Risikofaktor
Wichtigster Risikofaktor für die Entwicklung dieser Volkskrankheit ist das Rauchen. Die Prävention Prävention bezeichnet gesundheitspolitische Strategien und Maßnahmen, die darauf abzielen,… ist daher insgesamt die wichtigste Strategie. Die AOK NordWest unterstützt ihre Versicherten auf dem Weg zum Nichtrauchen mit zahlreichen Angeboten und speziellen Kursen – auch digital liveonline gemeinsam mit anderen oder online für sich allein. Auch ein AOK-Expertenforum zum Nichtrauchen bietet Betroffenen Hilfestellung.
Strukturierte Behandlung für ein besseres Krankheitsmanagement
Zur Behandlung der COPD gibt es keine Therapiemöglichkeiten, die kausal in das Krankheitsgeschehen eingreifen und die Patienten heilen könnten. Medikamentöse Maßnahmen können lediglich die Symptome abmildern, aber nicht die Auswirkungen einer teils Jahre andauernden Lungenschädigung beseitigen. Deshalb ist es wichtig, dass die Patientinnen und Patienten im Sinne eines wirksamen Krankheitsmanagements aktiv eingebunden werden, um ihre Krankheit zu erkennen, auf Symptome zu achten und bei Verschlechterung selbst geeignete Maßnahmen zu ergreifen. „Ziel muss es sein, den Krankheitsverlauf zu verlangsamen und die Leistungsfähigkeit der Betroffenen so lang wie möglich zu erhalten“, sagt Ackermann.
Darüber hinaus ist auch eine regelmäßige ärztliche Betreuung erforderlich. Die AOK NordWest engagiert sich seit Jahren für eine bessere strukturierte medizinische Versorgung ihrer Versicherten mit einer COPD. Im Disease-Management-Programm (DMP) „AOK-Curaplan“ werden die Patienten auf der Grundlage wissenschaftlich gesicherter Erkenntnisse behandelt.
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Foto: Mit COPD im Krankenhaus
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