Pressemitteilung

Krankenhauseinweisung bei Kindern: Gehirnerschütterung häufigste Ursache in Westfalen-Lippe

29.10.2024 AOK NordWest 2 Min. Lesedauer

Wieder mehr Kinder in Kliniken behandelt

Das Foto zeigt ein krankes Kind im Bett im Krankenhaus.
Die Zahl der Krankenhauseinweisungen von Kindern ist in Westfalen-Lippe ist seit 2020 wieder kontinuierlich angestiegen.

Dortmund. Krankenhausbehandlungen von Kindern in Westfalen-Lippe sind im vergangenen Jahr weiter angestiegen. Das belegt eine aktuelle Auswertung der AOK NordWest. Seit dem Einbruch der Krankenhauseinweisungen im ersten Pandemiejahr 2020 ist eine kontinuierliche Steigerung zu verzeichnen. So wurden in 2023 insgesamt 39.831 AOK-versicherte Kinder bis 17 Jahre stationär in Krankenhäusern in Westfalen-Lippe behandelt. Im Vorjahr waren es 39.002 Krankenhauseinweisungen, 2021 insgesamt 36.083. Gegenüber dem Pandemiejahr 2020 mit 35.372 Einweisungen liegt der Anstieg bei 12,9 Prozent. „Die Hauptursache für eine Krankenhauseinweisung bei Kindern ist unverändert die Gehirnerschütterung“, sagt AOK-Vorstandsvorsitzender Tom Ackermann.

„Die Hauptursache für eine Krankenhauseinweisung bei Kindern ist unverändert die Gehirnerschütterung.“

Tom Ackermann

Vorstandsvorsitzender der AOK NordWest

Kinder im Krankenhaus

Nach der Gehirnerschütterung als häufigste Ursache für die stationäre Behandlung von Kindern bis 17 Jahre folgte die akute Bronchitis, Infektionen der oberen Atemwege und Infektionskrankheiten des Magen-Darmtraktes. „Muss ein Kind im Krankenhaus Krankenhäuser sind Einrichtungen der stationären Versorgung, deren Kern die Akut- beziehungsweise… stationär behandelt werden, ist das meist für das Kind und die Eltern eine schwierige Situation“, so Ackermann. Um die Angst vor der fremden Umgebung, der Behandlung und Operation zu nehmen, ist es wichtig, das Kind entsprechend vorzubereiten. Vor allem kleine Kinder sind beruhigt, wenn ein Elternteil bei ihnen in der Klinik bleibt. „Wenn der Krankenhausarzt die medizinische Notwendigkeit für die Mitaufnahme der Mutter oder des Vaters bescheinigt, werden die Kosten für diese Begleitperson von den gesetzlichen Krankenkassen Die 97 Krankenkassen (Stand: 26.01.22) in der gesetzlichen Krankenversicherung verteilen sich auf… übernommen“, sagt Ackermann.

Grafik zeigt die stationäre Krankenhausbehandlungen von Kindern in Westfalen-Lippe in der Zeit von 2019 bis 2023, dargestellt als Balkendiagramm.
Gegenüber dem Pandemie-Jahr 2020 lag das Plus bei den Krankenhauseinweisungen von Kindern in Westfalen-Lippe 2023 bei 12,9 Prozent.

Gehirnerschütterung häufigste Ursache für Klinikeinweisung

Eine Gehirnerschütterung ist meist Folge eines Sturzes, sei es von der Wickelkommode, aus dem Bett, beim Spielen oder vom Fahrrad oder Roller. In den meisten Fällen sind derartige Unfälle nicht gefährlich und hinterlassen nur eine kleine feste Beule, die keine ärztliche Behandlung Die Versicherten der gesetzlichen Krankenversicherung haben Anspruch auf ärztliche und zahnärztliche… benötigt. Wichtig ist aber, das Kind weiter zu beobachten, da sich die Zeichen einer Gehirnerschütterung auch erst Tage nach dem Unfall zeigen können. Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen, Schwindel, Sprach- und Gangstörungen, eine auffällige Hautblässe bis hin zur Bewusstlosigkeit deuten auf eine Gehirnerschütterung hin, die dringend ärztliche Behandlung erfordert. „Säuglinge haben bei einer Gehirnerschütterung oft nur geringe Beschwerden. Allerdings ist es ratsam, im ersten Lebensjahr bei einem Kopfunfall immer einen Arzt Die ärztliche Berufsausübung, die Ausübung der Heilkunde, setzt nach der Bundesärzteordnung eine… aufzusuchen, um einen Bruch des Schädelknochens nicht zu übersehen“, rät Ackermann.

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Pressesprecher

Jens Kuschel

AOK NordWest