Pressemitteilung

Pflege in den eigenen vier Wänden

16.07.2024 AOK NordWest 2 Min. Lesedauer

Über 2.500 AOK-versicherte Pflegebedürftige in Schleswig-Holstein nutzten die barrierefreie Umgestaltung ihres Wohnraums

Foto zeigt einen Mann, der versucht, eine Rollstuhlfahrerin einige Stufen vom Gehsteig aus hochzuziehen.
Oft sind es Umbaumaßnahmen wie zum Beispiel Rollstuhlrampen oder die Verbreiterung von Türen, die es Pflegebedürftigen in Schleswig-Holstein ermöglichen, im eigenen Zuhause zu bleiben.

Kiel. Die Mehrzahl der Pflegebedürftigen möchte so lange wie möglich in der gewohnten Umgebung bleiben und zu Hause gepflegt werden. Durch Wohnraumanpassungen ist dies häufig möglich. In Schleswig-Holstein nutzten im vergangenen Jahr insgesamt 2.536 AOK-Versicherte die Möglichkeit, ihre Wohnung barrierefrei umgestalten zu lassen. Das zeigt eine aktuelle Auswertung der AOK NordWest. Dafür zahlte die Gesundheitskasse als größte gesetzliche Pflegekasse in 2023 fast 4,7 Millionen Euro an ihre Versicherten in Schleswig-Holstein. „Wohnumfeldverbessernde Maßnahmen helfen Pflegebedürftigen, zu Hause wohnen zu bleiben, ihr soziales Umfeld und eine möglichst selbständige Lebensführung zu erhalten. Dies bedeutet für die Betroffenen mehr Lebensqualität und Lebensfreude“, sagt AOK-Vorstandsvorsitzender Tom Ackermann.

„Wohnumfeldverbessernde Maßnahmen helfen Pflegebedürftigen, zu Hause wohnen zu bleiben, ihr soziales Umfeld und eine möglichst selbständige Lebensführung zu erhalten.“

Tom Ackermann

Vorstandsvorsitzender der AOK NordWest

Unterstützung zur Wohnraumanpassung

Die gesetzlichen Pflegekassen zahlen als Zuschuss für Anpassungen des Wohnumfeldes an die Situation Pflegebedürftiger bis zu 4.000 Euro je Maßnahme. Voraussetzung für die Förderung ist, dass durch die Wohnraumanpassung die Pflege Kann die häusliche Pflege nicht im erforderlichen Umfang erbracht werden, besteht Anspruch auf… zu Hause ermöglicht oder erheblich erleichtert wird. Oft sind es Umbaumaßnahmen wie Rollstuhlrampen, die Verbreiterung von Türen oder das Einbauen eines Treppenliftes, die es Pflegebedürftigen ermöglichen, im eigenen Zuhause zu bleiben. Auch sanitäre Anlagen können zum Problem werden. Begehbare Duschen, höherverstellbare Waschbecken und Haltegriffe können helfen, sich im Bad besser zu bewegen. Wichtig ist auch, Stolperfallen zu vermeiden und auf Rutschfestigkeit zu achten, um Stürzen vorzubeugen. 

Beratung durch Pflegekassen

Wer an Maßnahmen zur Verbesserung des Wohnumfeldes interessiert ist, sollte sich von seiner gesetzlichen Pflegekasse beraten lassen. Wichtig ist, dass ein entsprechender Antrag vor Beginn des Umbaus gestellt wird. Einen Termin für eine persönliche Pflegeberatung Bei der Pflegeberatung handelt es sich um eine individuelle Beratung und Hilfestellung durch eine… können AOK Die AOK hat mit mehr als 20,9 Millionen Mitgliedern (Stand November 2021) als zweistärkste Kassenart… -Versicherte oder deren pflegende Angehörige jederzeit unter der kostenfreien Hotline 0800 2655-140476 oder im Internet unter www.aok.de/nordwest/pflegeberatung vereinbaren. Auf Wunsch kommen die Pflegeberaterinnen und Pflegeberater der AOK NordWest auch gern nach Hause, um über die Leistungen der Pflegeversicherung Die Pflegeversicherung wurde 1995 als fünfte Säule der Sozialversicherung eingeführt. Ihre Aufgabe… zu informieren und den Pflegebedarf zu analysieren.

Weitere Infos im Pflegeportal der AOK unter www.aok.de/nw, Rubrik Pflege.

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  • Foto: Wohnraumanpassungen für Pflegebedürftige in Schleswig-Holstein

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Pressesprecher

Jens Kuschel

AOK NordWest