Patientensicherheit

Foto: Knie mit Markierungen für eine anstehende Operation.

Für eine Qualitäts- und Sicherheitskultur in Medizin und Pflege

Rund 12.400 fachärztliche Gutachten zu vermuteten Behandlungsfehlern hat der Medizinische Dienst Bund im Jahr 2023 bundesweit erstellt. In etwa einem Viertel der Fälle wurde ein Behandlungsfehler mit Schaden festgestellt.

Die elf AOKs unterstützen ihre Versicherten beim Verdacht auf einen Behandlungsfehler und helfen ihnen, Schadenersatzansprüchen geltend zu machen. Zudem drängt die AOK darauf, die gesetzlichen Patientenrechte weiter zu verbessern.  

Parallel hat sich die AOK unter dem Motto „Aus Fehlern lernen“ frühzeitig für eine neue Sicherheitskultur in Medizin und Pflege eingesetzt. Die AOK ist Gründungsmitglied des von Ärzten, Krankenkassen, Patientenverbände und Kliniken 2005 gebildeten „Aktionsbündnisses Patientensicherheit“.

Fakten zur Patientensicherheit

4.700 Krebs-Sterbefälle

könnten bei einer Behandlung in zertifizierten Zentren vermieden werden.

Über drei Millionen

Menschen sterben laut WHO jährlich weltweit aufgrund von Behandlungsfehlern.

Seit über zehn Jahren

gibt es das Patientenrechtegesetz. 2013 wurden erstmals alle Rechte von Patientinnen und Patienten zusammengefasst.

Aktuelles zum Thema Patientensicherheit

„Angesichts der immer noch weit verbreiteten Gelegenheitsversorgung muss sich hier dringend etwas ändern. Es darf nicht dazu kommen, dass das Ziel durch wachsweiche Regelungen oder Öffnungsklauseln auf Kosten der Patientensicherheit konterkariert wird.“

Porträt: Dr. Carola Reimann, Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes

Dr. Carola Reimann

Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes

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Titelbild: AOK-Positionspapier Stärkung der Patientenrechte bei Behandlungs- und Pflegefehlern sowie Medizinprodukteschäden

AOK-Positionen

AOK-Positionen

Stärkung der Patientenrechte bei Behandlungs- und Pflegefehlern sowie Medizinprodukteschäden

Format: PDF | 717 KB

Nachrichten aus den AOKs zum Thema Patientensicherheit