Pilotprojekt „ReGe Pflege“ will die Gesundheit von pflegebedürftigen Menschen verbessern
Umsetzungsphase in den Pilotregionen Aachen, Kreis Euskirchen und Kreis Wesel gestartet – potenzielle Netzwerkpartner können noch teilnehmen
Prävention in der häuslichen Pflege zu stärken ist das Ziel des neuen Projektes „ReGe Pflege“, das die AOK Rheinland/Hamburg in Aachen, im Kreis Euskirchen und im Kreis Wesel erprobt. Die aktive Phase des Projekts hat begonnen, interessierte Akteure vor Ort sind zur Teilnahme eingeladen.
Das Projekt „ReGe Pflege Kann die häusliche Pflege nicht im erforderlichen Umfang erbracht werden, besteht Anspruch auf… – Regionales Gesundheitsnetz für Pflegebedürftige Daheim“ ist offiziell gestartet. Die regionalen Steuerungsgremien haben ihre zentralen Ziele vereinbart und die Arbeit der Koordinierungsstellen vor Ort hat begonnen. In jeder der drei Regionen hat die AOK Die AOK hat mit mehr als 20,9 Millionen Mitgliedern (Stand November 2021) als zweistärkste Kassenart… Rheinland/Hamburg gemeinsam mit ihren Projektpartnern MA&T Sell & Partner GmbH sowie der IGES Institut GmbH ein Netzwerk ins Leben gerufen, das die Prävention Prävention bezeichnet gesundheitspolitische Strategien und Maßnahmen, die darauf abzielen,… und Gesundheitsförderung ist ein fortlaufender Prozess mit dem Ziel, allen Menschen ein höheres Maß an Selbstbestimmung über… für pflegebedürftige Menschen zu Hause nachhaltig stärken soll. Expertengremien und regionale Partner stützen diese Aktivitäten und sind ebenfalls beteiligt.
Das Projekt richtet sich an Menschen ab 60 Jahren in häuslicher Pflege mit Pflegegrad Mit dem Zweiten Pflegestärkungsgesetz (PSG II) sind zum 1. Januar 2017 in der Pflegeversicherung die… 1 bis 3 sowie an ihre pflegenden Angehörigen. Ziel ist es, die Lebensqualität der Betroffenen durch die Vernetzung und den Ausbau präventiver und gesundheitsfördernder Angebote zu verbessern. Aktuell wird „ReGe Pflege“ in den Pilotregionen Aachen, Euskirchen und Wesel umgesetzt, um regionale Bedarfe gezielt zu adressieren.
In Aachen, wo im Jahr 2024 rund 24,5 Prozent der Bevölkerung zu den Seniorinnen und Senioren zählten, zeigt sich eine zunehmende Pflegebedürftigkeit Mit dem Zweiten Pflegestärkungsgesetz (PSG II) vom 27. November 2015 wurde der Begriff der… : 87 Prozent der pflegebedürftigen Menschen werden im Raum Aachen in der eigenen Häuslichkeit betreut. In einzelnen Stadtteilen erschweren für Großstädte typische Problematiken wie Sprachbarrieren die die soziale Teilhabe. Im Fokus des Projekts stehen insbesondere Maßnahmen zur Verbesserung der sozialen Teilhabe und Mobilitätsförderung.
Im Flächenkreis Euskirchen sind 67 Prozent der rund 16.000 pflegebedürftigen Menschen auf selbst organisierte Pflege angewiesen. Zentrale Herausforderungen sind die soziale Isolation pflegebedürftiger Menschen und der Zugang zu Informationen über verfügbare Unterstützungsangebote. Hier sollen insbesondere zugehende präventive Beratungsstrukturen und digitale Angebote aufgebaut werden.
Im Kreis Wesel machen die über 60-Jährigen rund 33 Prozent der Bevölkerung aus. Priorisiertes Ziel im Kreis Wesel ist es, vorhanden Angebote bekannter zu machen und neue Wege in der Ansprache und in den Angeboten zu gehen sowie Ressourcen von Jung und Alt zu verbinden.
„Dass ältere Menschen so lange wie möglich gesund und selbstbestimmt in ihrem eigenen zuhause leben können, ist uns ein besonderes Anliegen. Autonomie bedeutet dabei weit mehr als nur Unabhängigkeit – es geht auch um soziale Teilhabe, Beweglichkeit und Selbstständigkeit im Alltag. “
Vorstandsmitglied der AOK Rheinland/Hamburg
„Dass ältere Menschen so lange wie möglich gesund und selbstbestimmt in ihrem eigenen zuhause leben können, ist uns ein besonderes Anliegen. Autonomie bedeutet dabei weit mehr als nur Unabhängigkeit – es geht auch um soziale Teilhabe, Beweglichkeit und Selbstständigkeit im Alltag. Gerade für pflegebedürftige Menschen ist es von großer Bedeutung, die individuelle Gesundheit in der häuslichen Umgebung stärker zu fördern und zu verankern. Mit dem Projekt ‚ReGe Pflege‘ bringen wir regional unterschiedliche Akteure zusammen, schaffen ein Netzwerk und eine Plattform, die den Alltag von Pflegebedürftigen auch zu Hause spürbar verbessert“, erläutert Sabine Deutscher, Vorstandsmitglied der AOK Rheinland/Hamburg.
Die AOK Rheinland/Hamburg lädt potenzielle Netzwerkpartner, Multiplikatoren sowie interessierte Organisationen ein, sich am Projekt zu beteiligen und aktiv mitzuwirken. Gemeinsam können wir die Lebensqualität und Gesundheit pflegebedürftiger Menschen nachhaltig verbessern.
Interessierte können sich bei den jeweiligen Koordinierungsstellen melden:
- Aachen: Marko Robens (marko.robens(at)sprungbrett-aachen.de, 0241 5198-5411 bzw. 0163 1949665), Maren Hauptmanns (maren.hauptmanns@rh.aok.de)
- Euskirchen: Daria Mattes (daria.mattes(at)mat-gmbh.de, 0176 89995523)
- Wesel: Dominic Grolius (dominic.grolius(at)johanniter.de, 0173 5497333)
