Höchstwert: Atemwegserkrankungen in Rheinland-Pfalz seit drei Jahren auf hohem Niveau und weiterhin steigend
Krankenstand in Rheinland-Pfalz insgesamt im ersten Halbjahr weiter steigend
Insgesamt ist der Krankenstand Der Krankenstand beziffert die Zahl der arbeitsunfähig geschriebenen Kranken bezogen auf 100… des ersten Halbjahres 2024 zum Wert des Vorjahres Halbjahr 2023 mit 6,7 Prozent um 0,1 Prozentpunkte gestiegen. Im saisonalen Verlauf war der Krankenstand im Februar mit 7,8 Prozent am höchsten. So dauerte eine Arbeitsunfähigkeit liegt nach der Definition des Gemeinsamen Bundesausschusses dann vor, wenn der Versicherte aufgrund… im Durchschnitt 10,3 Tage je Fall und hat sich im Vergleich zum Vorjahres Halbjahr um 0,1 Tage je Fall reduziert.
„Die Fehlzeiten im ersten Halbjahr 2024 legten gegenüber dem bisherigen Höchststand aus 2023 erneut zu. Ursache waren deutlich mehr Krankschreibungen wegen Atemwegsinfekten und Erkältungskrankheiten. Die AOK Die AOK hat mit mehr als 20,9 Millionen Mitgliedern (Stand November 2021) als zweistärkste Kassenart… -Werte können als Maßstab für die gesamte Wirtschaft in Rheinland-Pfalz angesehen werden, da die AOK Arbeitnehmende und Auszubildende aus allen Branchen versichert“, erklärt die AOK-Vorstandsvorsitzende Dr. Martina Niemeyer.
Die meisten Fehltage verursachten die Krankheitsarten Muskel/Skelett mit 20,4 Prozent, Atemwege mit 15,5 Prozent, Psyche mit 11,2 Prozent und Verletzungen mit 9,4 Prozent. Die meisten Arbeitsunfähigkeitsfälle verursachten die Krankheitsarten Atemwegserkrankungen mit 27,1 Prozent, Muskel/Skelett mit 14,9 Prozent, Verdauung mit 6,2 Prozent und Verletzungen mit 5,3 Prozent. Der Anteil an AU-Fällen mit einer Dauer von mehr als sechs Wochen betrug 3,6 Prozent. Diese Langzeiterkrankungen verursachen 36,7 Prozent aller AU-Tage.
Laut AOK ist als bemerkenswerter Aspekt festzustellen, dass die AU-Fälle der Atemwegserkrankungen in Rheinland-Pfalz seit dem ersten Halbjahr 2021 bis 2024 um beachtliche 17,2 Prozentpunkte angestiegen sind. So betrugen sie im ersten Halbjahr 2021 9,9 Prozent, 2022 20,9 Prozent, 2023 26,2 Prozent und 2024 27,1 Prozent. „Atemwegserkrankungen verursachen mehr als ein Viertel aller AU-Fälle und haben sich in den vergangenen drei Jahren knapp verdreifacht“, fasst Niemeyer zusammen.
Um die Lebensqualität der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu verbessern, unterstützt die Gesundheitskasse Beschäftigte und Firmen seit Jahrzehnten mit passgenauen Angeboten zur Betrieblichen Gesundheitsförderung ist ein fortlaufender Prozess mit dem Ziel, allen Menschen ein höheres Maß an Selbstbestimmung über… (BGF).