Wildberger: Gesundheitssystem in Rheinland-Pfalz auch während der Pandemie sehr leistungsfähig
Zur Anhörung im Gesundheitsausschus am 19. Juni zum Management der Corona-Pandemie sagt Alexander Wildberger, Leiter Stationäre Versorgung AOK Rheinland-Pfalz/Saarland:
"Die stationäre Versorgung war während der Pandemie sehr gefordert. Es mussten SARS-CoV-2-Infizierte, Verdachtsfälle sowie Nicht-Corona-Fälle stationär versorgt werden. Entsprechend der jeweiligen pandemischen Bedingungen mussten die Praxisabläufe in den Kliniken angepasst werden. Rheinland-Pfalz war im bundesweiten Vergleich sehr gut aufgestellt: Die elektiven Krankheitsfälle wurden sehr schnell herunter- und die Intensivkapazitäten heraufgefahren. Daneben war sogar die Behandlung von europäischen Intensivpatienten möglich. Zu keinem Zeitpunkt der insgesamt sechs Corona-Wellen waren die Intensivkapazitäten gefährdet. Gleichzeitig leistete das Land Rheinland-Pfalz an die Krankenhäuser finanzielle Hilfen, einmal Versorgungspauschalen für die Versorgung der Coronapatienten/-innen sowie Leerstandsunterstützungen für ausgebliebene Bettenauslastungen. Während der Corona-Hochphase hat die AOK Die AOK hat mit mehr als 20,9 Millionen Mitgliedern (Stand November 2021) als zweistärkste Kassenart… Rheinland-Pfalz/Saarland im Auftrag des Gesundheitsministeriums die Durchführung der Ausgleichszahlungen für Einnahmeausfälle aufgrund fehlender Bettenbelegung übernommen. Nach offiziellem Pandemieende kann bekräftigt werden, dass das Ministerium, die Krankenhausgesellschaft, die Krankenhäuser und die Krankenkassen Die 97 Krankenkassen (Stand: 26.01.22) in der gesetzlichen Krankenversicherung verteilen sich auf… schnell und unbürokratisch Lösungen erarbeitet haben. Das Gesundheitssystem in Rheinland-Pfalz war auch während der Pandemie eines der leistungsfähigsten in Deutschland."