Bedarfsorientierte Versorgungsplanung mit Geographischen Informationssystem (GIS)
Ein Versorgungsprojekt der AOK Nordost
Wer sind die Partner/Träger/Initiatoren des Projekts?
Initiator: AOK Die AOK hat mit mehr als 20,9 Millionen Mitgliedern (Stand November 2021) als zweistärkste Kassenart… Nordost
Partner: Beuth Hochschule für Technik Berlin
Welchem Problem in der Gesundheitsversorgung in ländlichen Regionen widmet sich das Projekt?
Durch das Projekt soll eine wohnortnahe, bedarfsorientierte Versorgungsplanung erreicht werden, die sich an der Erkrankungslast der Bevölkerung orientiert. Besonderes Augenmerk liegt auf einer Verbesserung der Versorgung in ländlichen Regionen.
Welchen Lösungsansatz verfolgt das Projekt?
Die Bedarfsplanung der Hausärzte beruht derzeit nach wie vor auf den Verhältniszahlen von 1990. Bei den festgesetzten Verhältniszahlen bleibt allerdings die regional stark variierende Erkrankungslast der Versicherten unberücksichtigt. Ziel des Projektes ist die kleinräumige Analyse der am häufigsten diagnostizierten Erkrankungen und darauf aufbauend die bedarfsorientierte Planung zukünftiger Hausarztstandorte und Versorgungsstrukturen.
Was haben die Versicherten davon?
Für die Versicherten soll das Projekt zu einer Verbesserung der ärztlichen Versorgung – insbesondere in ländlichen Regionen – führen.
Was ist die Aufgabe der AOK in dem Projekt?
Bereitstellung und Analyse der Daten sowie Publikation der Ergebnisse in wissenschaftlichen Zeitschriften. Außerdem werden die Ergebnisse in den jeweiligen Gremien präsentiert.
Wo wird das Projekt aktuell umgesetzt?
Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern
Wie viele Beteiligte (Versicherte/Ärzte/Fachkräfte) gibt es aktuell? Wie viele könnten in der Zukunft erreicht/eingebunden werden?
Zurzeit nehmen 54 Prozent der Versicherten der AOK Nordost am Projekt teil.
Seit wann, und gegebenenfalls bis wann, läuft das Projekt?
Seit Mai 2015.