AOK-Initiative Stadt.Land.Gesund. stärkt ländliche Versorgung
Die Gesundheitsversorgung auf dem Land ist ein zentrales gesellschaftliches Thema. Wenig Fachkräfte, mangelnde digitale Vernetzung und oft große Entfernungen erschweren dort die ärztliche Versorgung. Viele Menschen sorgen sich daher, abgehängt zu werden, und sind unzufrieden. Das gilt vor allem für vulnerable Gruppen, also Menschen, die gesundheitlich besonders verletzlich sind, weil sie nicht vollumfänglich am gesellschaftlichen Leben teilhaben können.
Der AOK Die AOK hat mit mehr als 20,9 Millionen Mitgliedern (Stand November 2021) als zweistärkste Kassenart… -Bundesverband hat daher 2019 die Initiative „Stadt.Land.Gesund.“ ins Leben gerufen. Deren Ziel ist, die Gesundheitsversorgung auf dem Land zu verbessern, neue Entwicklungen und Lösungen vorantreiben und die Versorgungsunterschiede zwischen Stadt und Land anzugleichen.
Forsa-Umfragen
Mehrere Umfragen zur Zufriedenheit und zum Stellenwert der medizinischen Versorgung in der Stadt und auf dem Land hat der AOK-Bundesverband als Teil der AOK-Kampagne Stadt.Land.Gesund. vorgenommen. Erstmals wurden 2019 rund 2.000 Versicherte zu Themenprioritäten wie Klimaschutz oder Bildung, Zufriedenheiten insgesamt und mit Infrastruktureinrichtungen vor Ort, Einstellungen zu verschiedenen Angeboten der Gesundheitsversorgung und Entscheidungsfaktoren befragt. 2020 folgte eine Follow-up-Befragung, erstmals mit einem Teil zur Corona-Pandemie. Zuletzt fand 2022 eine Befragung statt, ebenfalls mit einem zusätzlichen Teil zur Corona-Pandemie.
Forsa-Umfragen
AOK-Projekte auf einen Blick
Im Rahmen von "Stadt. Land. Gesund" hat die AOK mehr als 100 Projekte in ganz Deutschland identifiziert, die dazu beitragen, dass notwendige medizinische Angebote vor Ort erhalten bleiben. Sie setzen unterschiedliche Schwerpunkte bei der sektorenübergreifenden Versorgung, den Versorgungsassistenzen, der Digitalisierung und bei Arztnetzen. Die Projekte haben aus AOK-Sicht das Potenzial, Lücken in der ländlichen Gesundheitsversorgung zu schließen. Digitale Lösungen und Delegationsansätze sorgen dafür, dass bei der Behandlung räumliche Distanz überwunden wird und Patienten einen schnelleren Zugang zur Versorgung bekommen.