Betriebliche Gesundheit im Juni

Lesen Sie im AOK-Arbeitgeber-Newsletter: BGM-Kooperation mit Kreissparkasse Nordhausen * Bundes-Klinik-Atlas * AOK-Online-Coach Bluthochdruck * AOK-Firmenläufe * Herz-Kreislauf-Erkrankungen im Arbeitsalltag vorbeugen * Fachkräfte legen Wert auf Vertrauenskultur * Gesund snacken am Arbeitsplatz – so geht’s * Mobbing verhindern – was Führungskräfte tun können

Kreissparkasse Nordhausen und die AOK PLUS machen ab sofort gemeinsame Sache

Die Kreissparkasse Nordhausen und die AOK PLUS machen ab sofort gemeinsame Sache. Thomas Seeber, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Nordhausen und Nicole Koch, Leiterin des Regionalcenters Nordhausen/Kyffhäuser der AOK PLUS, haben jetzt den Startschuss für eine intensive Zusammenarbeit beim Thema Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) gegeben.

Die Kooperationsvereinbarung trat am 1. Mai 2024 in Kraft und gilt zunächst für ein Jahr. „Die Investition in eine Betriebliche Gesundheitsförderung bedeutet für uns, gesunde und zufriedene Mitarbeiter mit hoher Leistungsfähigkeit und Motivation, eine bessere Balance zwischen beruflichen und privaten Anforderungen sowie verbesserte Arbeitsqualität und Produktivität durch Reduzierung krankheitsbedingter Fehlzeiten“, erklärt Thomas Seeber.

Die AOK PLUS berät und unterstützt die Kreissparkasse bei der Einführung, Umsetzung und Qualitätssicherung des BGM. „Nur mit leistungsfähigen, motivierten und vor allem gesunden Mitarbeitern können langfristig gute Arbeitsergebnisse erzielt werden. Wir unterstützen die Kreissparkasse Nordhausen mit unseren langjährigen Erfahrungen, qualitätsgesicherten Gesundheitsangeboten und assistieren bei der Erfolgskontrolle. Dabei ist es uns als Gesundheitskasse besonders wichtig, unseren Partnern individuelle Lösungen aufzuzeigen“, sagt Tobias Keppner, Berater Gesundheitsförderung AOK PLUS.

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Klinik-Atlas gestartet

Mit dem Bundes-Klinik-Atlas will Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach mehr Transparenz bei der Krankenhaus-Wahl erreichen. Mit dem Klinik-Atlas können sich Patientinnen und Patienten über die Behandlungsqualität von Krankenhäusern informieren. Damit wird ein Kernpunkt des Krankenhaustransparenzgesetzes umgesetzt, welches zu Beginn des Jahres verabschiedet wurde.

Der AOK-Gesundheitsnavigator geht jedoch bereits seit Jahren über die heute veröffentlichten Informationen hinaus und bietet Patientinnen und Patienten zusätzliche Informationen, um sie bei der Wahl des für sie geeigneten Krankenhauses zu unterstützen, sagt Rainer Striebel, Vorstandsvorsitzender der AOK PLUS. „Mit dem Bundes-Klinik-Atlas führt Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach etwas ein, was das AOK-System seinen Versicherten bereits seit über 15 Jahren anbietet.“ Dazu komme, dass der AOK-Gesundheitsnavigator schon heute mehr relevante Informationen als der Bundes-Klinik-Atlas enthält. So wird mit dem „Verfahren zur Qualitätssicherung mit Routinedaten“ (QSR) bereits seit 2008 die Behandlungsqualität von Krankenhäusern in derzeit 13 Leistungsbereichen durch das Wissenschaftliche Institut der AOK bundesweit untersucht.

Die Ergebnisse werden im AOK-Gesundheitsnavigator anhand von differenzierten Lebensbäumen dargestellt, die signifikante Qualitätsunterschiede zwischen den einzelnen Krankenhäusern verdeutlichen.

Zum AOK-Gesundheitsnavigator.

Online-Coach Bluthochdruck

Was genau passiert bei hohem Blutdruck im Körper und welche Risikofaktoren führen zu einer Bluthochdruckerkrankung? Antworten auf diese Fragen und mehr Informationen über die Wirkung von Entspannung, Motivation, Ernährung und Bewegung gibt es im neuen Online-Coach Bluthochdruck der AOK.

Das neue Programm wurde für Menschen mit Bluthochdruck entwickelt. Es ermöglicht die Erkrankung besser zu verstehen und für ein gesünderes Leben aktiv zu werden.

Der Online-Coach ersetzt nicht die ärztliche Beratung. Er kann diese aber sinnvoll ergänzen, indem er wissenschaftlich fundiert, multimedial und interaktiv individuelle Trainingspläne zur Verfügung stellt, und hilft, die Krankheit eigenständig zu meistern. Der Coach ist kostenfrei und für alle verfügbar.

Zum Coach.

Lauf Dich fit – Welche Firmenläufe geplant sind

Bewegung kommt häufig zu kurz: Mit dem Auto zur Arbeit fahren, den Feierabend auf dem Sofa verbringen und die Wochenenden zu Hause. Job und Freizeit werden immer bewegungsärmer. Wer eine Tätigkeit am PC ausübt, merkt schnell: Zu wenig Bewegung tut dem Körper nicht gut. Müde schlappe Beine, Nackenschmerzen, Rückenschmerzen, Mausarm sind mögliche Folgen. Durch die Verspannungen können zudem Kopfschmerzen ein täglicher Begleiter sein.

Ein Grund mehr, neben dem Beruf mit etwas Bewegung einen täglichen Ausgleich zu schaffen. Um die Arbeitszeit bewegungsreicher zu gestalten, bieten sich zum Beispiel Firmenläufe an.

Die nächsten größeren Läufe im PLUS Land:

12. Juni            REWE-Team-Challenge Dresden

  7. August       Firmenlauf Leipzig 

27. August       AOK PLUS Family-CrossDeLuxe

  4. September Firmenlauf Chemnitz

  8. September 50. Burgen Bike & Run, Drei Gleichen

Integrieren Sie Sport in Ihren Alltag und leben Sie dadurch aktiver und gesünder.

Diese Leistungen bietet die AOK PLUS an:

Herz-Kreislauf-Erkrankungen im Arbeitsalltag vorbeugen

Die Zahl der Koronaren Herzerkrankungen (KHK) ist laut Wissenschaftlichem Institut der AOK (WIdO) seit 2017 gesunken. Grund zur Entwarnung bestehe aber nicht, denn Diabetes mellitus Typ 2 und Bluthochdruck, die als Risikofaktoren für die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen (HKE) gelten, nehmen zu. Langfristig kann dies zu hohen Krankenständen und damit verbundenen Folgekosten führen.

Zwar sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen häufig auf einen ungesunden Lebensstil zurückzuführen, beispielsweise Rauchen, hoher Alkoholkonsum, Bewegungsmangel, hohe Blutfett- oder Blutdruckwerte. Die Ursachen können aber auch an folgenden arbeitsbedingten psychosozialen Faktoren liegen, wie die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) herausgefunden hat:

  • Hohe Arbeitsanforderungen bei geringem Handlungsspielraum
  • Gratifikationskrisen (Ungleichgewicht zwischen wahrgenommenen beruflichen Anforderungen und erlebter Anerkennung)
  • Schichtarbeit
  • Überlange Arbeitszeiten

Was Arbeitgeber im Rahmen der Verhältnisprävention tun können:

  • Gesunde Essensangebote bereitstellen
  • Eine feste Pausenregelung im Arbeitstag verankern
  • Bewegungs- und Entspannungsanreize wie Zuschüsse zu Gesundheitskursen oder eine bewegte Mittagspause anbieten
  • Gesundheitstage organisieren
  • Gesundheit und Suchtprävention in Mitarbeitendengesprächen thematisieren

Tipps für gesunde Arbeitsbedingungen finden Sie auf dem AOK-Fachportal für Arbeitgeber. Anregungen für mehr Bewegung am Arbeitsplatz gibt es hier. Außerdem unterstützt die Gesundheitskasse Führungskräfte dabei, die Ursachen psychischer Belastungen zu reduzieren und ihren Beschäftigten einen besseren Umgang mit belastenden Arbeitssituationen zu vermitteln. Mehr erfahren.

AOK-Programm
Stress im Griff

Psychische Faktoren wie Stress können maßgeblichen Einfluss auf die Herzgesundheit haben. Das kostenlose Programm „Stress im Griff“ hilft, Auslöser für Stress zu erkennen und gelassener mit Belastungen umzugehen.

Fachkräfte wünschen sich Verlässlichkeit

Vertrauen ist ein wichtiges Instrument zur Mitarbeitendenbindung. Doch wie steht es um die Vertrauenskultur in deutschen Unternehmen? Dazu hat das Marktforschungsinstitut Bilendi im Januar 2024 für das Portal meinestadt.de 3.000 Fachkräfte aus dem sogenannten Blue-Collar-Bereich (Personen, die körperliche Arbeit leisten) online befragt. Das Ergebnis: Nur 23 Prozent bezeichneten die Vertrauenskultur in ihrem Betrieb als „sehr gut“, weitere 52 Prozent als „eher gut“. Gleichzeitig erachteten 71 Prozent der Befragten eine gute Vertrauenskultur am Arbeitsplatz als „sehr wichtig“ und weitere 28 Prozent zumindest als „eher wichtig“.

Drei von zehn Beschäftigten gaben zwar an, schon einmal einen Vertrauensbruch am Arbeitsplatz erlebt zu haben – nannten dabei allerdings eine große Bandbreite von persönlichen Enttäuschungen bis zu klaren Rechtsverstößen. Zu den top drei Vertrauensfaktoren zählten die Befragten Eigenständigkeit, Verlässlichkeit und Menschlichkeit. Aber auch offene Kommunikation, Fehlerkultur und Wertschätzung wurden erwähnt. Das Vertrauen zu direkten Vorgesetzten ist laut Umfrage übrigens höher als zur Geschäftsleitung – eine mögliche Erklärung dafür, dass kleinere Unternehmen mit weniger Hierarchieebenen insgesamt besser abschnitten.

Im AOK-Fachportal für Arbeitgeber finden Sie Tipps zur Gestaltung einer positiven Arbeitsumgebung, die Vertrauen stärken kann.

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Zusammenarbeit im Unternehmen stärken

Im Video zum Online-Seminar „Zusammenarbeit im Unternehmen stärken“ erhalten Führungskräfte praktische Tipps, wie sie positive Beziehungen fördern und ein vertrauensvolles Arbeitsklima schaffen können.

Gesund snacken leichtgemacht

Viele Berufstätige nehmen im Laufe des Tages ungesunde Snacks zu sich. Das ergab die „Global Eating at Work Survey 2023“, eine Studie der Compass Group, der Muttergesellschaft des Business-Caterers Eurest. Von den 35.000 Befragten kamen 1.945 aus Deutschland. Insbesondere jüngere Erwerbstätige der sogenannten Gen Z greifen nach eigenen Angaben circa 2,6-mal am Tag zur Zwischenmahlzeit, ältere im Schnitt nur einmal. Während sich 36 Prozent der Befragten für eine gesunde Zwischenmahlzeit wie einen Apfel entscheiden, essen 24 Prozent der Studienteilnehmenden etwas Ungesundes wie Schokolade. Doch zuckerhaltige Snacks schaden auf Dauer der Gesundheit und schwächen die Leistungsfähigkeit. Arbeitgeber haben verschiedene Möglichkeiten, ihren Mitarbeitenden das gesunde Snacken präventiv zu erleichtern:

  • Im Rahmen von Gesundheitskursen oder -tagen für das Thema gesunde Ernährung sensibilisieren
  • Gesunde Snacks wie Obst, Gemüse, Nüsse oder Naturjoghurt im Betrieb preisgünstig oder kostenfrei anbieten
  • Einkaufsgutscheine bei Gemüsehändlern zur Verfügung stellen
  • Falls es eine Betriebskantine gibt, das Angebot mit Obst, Gemüse, Porridge, Wraps oder Salaten anreichern

Weitere Tipps für gesundes Essen bei der Arbeit erhalten Sie im AOK-Fachportal für Arbeitgeber. Mehr erfahren.

Mobbing am Arbeitsplatz – das können Führungskräfte tun

Rund 30 Prozent aller Beschäftigten haben am Arbeitsplatz schon einmal Mobbing erlebt. Doch nur knapp die Hälfte der Betroffenen (49 Prozent) hat solche Vorfälle auch dem Arbeitgeber gemeldet. Das zeigt eine aktuelle Studie der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EY (Ernst & Young) mit 1.800 Teilnehmenden in neun Ländern, darunter 200 aus Deutschland.

Welche Erfahrungen Beschäftigte mit Mobbing machen, hängt der Studie zufolge auch von der Unternehmenskultur und dem Führungsstil ab. Denn das Arbeitsklima und das Wohlbefinden der Beschäftigten haben großen Einfluss darauf, wie Mobbing entsteht. Eine wertschätzende Kommunikation und ein offenes und unterstützendes Arbeitsumfeld können helfen, Mobbing vorzubeugen.

Nicht jede Konfliktsituation am Arbeitsplatz ist gleich Mobbing. Das ist erst dann der Fall, wenn Schikanen systematisch sind und wiederholt, regelmäßig sowie über einen längeren Zeitraum auftreten. Für Betroffene ist das eine große psychische Belastung, die sich auch auf die Gesundheit auswirken kann. Deshalb ist es gut, wenn Arbeitgeber das Thema ernst nehmen. Hier sind Führungskräfte gefragt: Sie unterstützen Beschäftigte, indem sie ein offenes Ohr für deren Probleme haben und mit ihnen zusammen nach Lösungen suchen.

Im AOK-Fachportal für Arbeitgeber erfahren Sie, wie Sie mit psychischen Belastungen, wie Mobbing im Unternehmen, umgehen können.

AOK-Programm
Gesund führen

Das Programm „Gesund führen“ unterstützt Führungskräfte dabei, ihre Führungskompetenzen weiterzuentwickeln und neben der eigenen Gesundheit auch die der Beschäftigten zu stärken.

Stand

Erstellt am: 13.06.2024

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