Betriebliche Gesundheit im Januar

Lesen Sie im AOK-Arbeitgeber-Newsletter: * Landratsamt Mittelsachsen und die AOK PLUS schließen BGF-Kooperation * AOK PLUS als Gesundheitspartner der NINERS Chemnitz * „Sachsen gründet – Start-up 2025“: Innovative Geschäftsidee gesucht * AOK PLUS passt Beitragssatz an * AOK PLUS unterstützt Klinikum Chemnitz bei BGM * Ehrenamt und Beruf vereinbaren * Gesunde Ernährung stärkt die Leistungsfähigkeit * Zukunftstrend: Polywork * Diese Zukunftskompetenzen sind bei Führungskräften gefragt

Landratsamt Mittelsachsen und die AOK PLUS schließen BGF-Kooperation

Das Landratsamt Mittelsachsen und die AOK PLUS haben eine Kooperationsvereinbarung zur Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) geschlossen. Den entsprechenden Vertrag unterzeichneten im November in Freiberg der 1. Beigeordnete Dr. Lothar Beier und Kati Fuhrmann, Beraterin für Gesundheitsförderung bei der AOK PLUS.

„Unser Ziel ist es, das Betriebliche Gesundheitsmanagement in der Kreisverwaltung weiter zu optimieren. Dies bringt einen erheblichen Mehrwert für das Landratsamt, denn als Arbeitgeber liegt uns die Gesundheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehr am Herzen“, erklärt Dr. Beier.

Bedarfsgerechte Angebote für die Mitarbeitendengesundheit

Die zunächst auf ein Jahr abgeschlossene Vereinbarung gilt bis Ende Dezember 2025. Die AOK PLUS unterstützt das Landratsamt fachlich und finanziell zum Beispiel in der gesundheitsförderlichen Arbeitsgestaltung und der überbetrieblichen Vernetzung. Darüber hinaus wird eine langfristige Zusammenarbeit über das Jahr 2025 hinaus angestrebt. Beide Partner wollen bei der betrieblichen Gesundheitsvorsorge für die rund 1600 Mitarbeitenden im Landkreis künftig eng zusammenarbeiten.

„Die Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu stärken sowie nach ihren Bedürfnissen zu fragen, sind entscheidende Schritte, um als Arbeitgeber attraktiv zu bleiben. Wir freuen uns, gemeinsam mit dem Landkreis Mittelsachsen ein zukunftsorientiertes, gesundheitsförderliches Arbeitsumfeld zu schaffen und so einen wichtigen Beitrag zu einer gesunden und leistungsfähigen Verwaltung zu leisten“, betont Kati Fuhrmann.

AOK PLUS als Gesundheitspartner der NINERS Chemnitz

Die AOK PLUS verlängert ihr Engagement bei der erfolgreichsten ostdeutschen Basketballmannschaft. Für die Saison 2024/2025 setzen wir den Fokus weiterhin auf die Förderung der Nachwuchsarbeit und die Jugendarbeit des Vereins.

„Seit vielen Jahren an unserer Seite – auch in der laufenden Saison freuen wir uns, die NINERS Chemnitz als Gesundheitspartner zu unterstützen“, so Doreen Leopold von der AOK PLUS.

Ein besonderer Fokus liegt auf den Grundschulaktionstagen, bei denen wir gemeinsam mit den NINERS Kindern spielerisch zeigen, wie wichtig Bewegung und Gesundheit sind, und sie für Basketball und eine gesunde Lebensweise begeistern.

Weitere Informationen dazu finden Sie auf der LinkedIN-Seite der AOK PLUS.

Sie haben Ihre Vision zum Beruf gemacht?

Die Auszeichnung „Sachsen gründet – Start-up 2025“ im Rahmen des Wettbewerbes „Sachsens Unternehmer:in des Jahres“ sucht sächsische Gründerinnen und Gründer, die ihre innovative Geschäftsidee mit einem überzeugenden Businessplan umsetzen. Bewerbungen oder Nominierungen sind noch bis zum 14. Februar 2025 möglich.

Jetzt bewerben

AOK PLUS passt Beitragssatz an

Der Verwaltungsrat der AOK PLUS beschließt Milliarden-Haushalt und Beitragssatz für 2025.

In seiner Sitzung am 20. Dezember 2024 hat der Verwaltungsrat der AOK PLUS den Zusatzbeitragssatz für das Jahr 2025 auf 3,1 Prozent ab 1. Januar 2025 festgelegt. Der Beitragssatz beträgt damit zukünftig 17,7 Prozent bei einem Haushaltsvolumen von 17,8 Milliarden Euro für die Gesundheitsversorgung der AOK PLUS-Versicherten in Sachsen und Thüringen. Daneben entschied der Verwaltungsrat im Ausgleichsverfahren U2 (Mutterschutz), den Umlagesatz ab 1. Januar 2025 erneut zu senken: um 0,2 Prozentpunkte auf 0,44 Prozent. Hintergrund sind hier die anhaltend niedrigen Geburtenraten in beiden Ländern. Der Umlagesatz U1 (Arbeitsunfähigkeit) bleibt weiterhin stabil.

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Webseite unter Beitragssatzanpassung.

AOK PLUS unterstützt Klinikum Chemnitz bei BGM

Im Rahmen der Weiterentwicklung des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) hat das Klinikum Chemnitz einen weiteren bedeutenden Schritt unternommen.

Dank enger Zusammenarbeit zwischen Katrin Nitschke (Beraterin Gesundheitsförderung) und Katrin Bach (Projektleiterin BGM Klinikum) konnte mithilfe von umfassenden Analysen ein erstes Maßnahmenpaket geschnürt werden – zugeschnitten auf die Belastungskriterien des Pflegepersonals. Dieses Paket beinhaltet spezifische Schulungsangebote sowie eine Hilfe-Hotline – betreut durch die Stadtmission Chemnitz und finanziert durch die Projektförderung BGM. Vergleichbar ist dieses Angebot mit EAP Assist, das bereits in der AOK PLUS erfolgreich etabliert ist.

Die durch die Stadtmission angebotenen Schulungsangebote decken viele relevante Themen aus folgenden Bereichen ab:

  • Gesundheitsbewusstsein und Prävention
  • Familie und Beruf in Einklang bringen
  • Psychische Gesundheit und Resilienz
  • Digitale Balance und Medienkompetenz

Unterzeichnet wurde die Kooperation zwischen dem Klinikum Chemnitz und der Stadtmission offiziell am 12. Dezember 2024. Bei diesem feierlichen Termin war die AOK PLUS als Partner im BGM-Prozess eingeladen, vertreten durch Doreen Leopold, die Leiterin Regionalcenter Chemnitz.

„Unsere Rolle als Partner unterstreicht nicht nur unser Engagement für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden des Klinikums, sondern auch unsere Positionierung als innovativer und zuverlässiger Begleiter im Bereich des BGM. Wir freuen uns, Teil dieses wichtigen Projekts zu sein und werden das Klinikum Chemnitz weiterhin tatkräftig unterstützen, um gemeinsam die Gesundheit und Zufriedenheit der Mitarbeitenden nachhaltig zu fördern“, so Leopold.

Wie Unternehmen von ehrenamtlich engagierten Beschäftigten profitieren

Rund ein Viertel der Beschäftigten in Deutschland engagiert sich ehrenamtlich für einen guten Zweck. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage hervor, die im Auftrag der Agentur für Personalmarketing Königsteiner Gruppe und stellenanzeigen.de durchgeführt wurde. Demnach üben derzeit durchschnittlich 23 Prozent der Beschäftigten neben ihrem Hauptberuf ein Ehrenamt aus (Männer 27 Prozent, Frauen 18 Prozent).

64 Prozent der Engagierten sind mit ihrer Life-Balance zufrieden, während der Zufriedenheitsgrad bei jenen ohne freiwilliges Engagement etwas niedriger liegt (60 Prozent).

Mehr als die Hälfte der Ehrenamtlichen arbeitet in Gleitzeit in ihrem Hauptberuf. Viele von ihnen sind der Meinung, dass sie ausreichend Zeit für ihre Interessen und Hobbys haben. 43 Prozent der Ehrenamtler gaben aber auch an, dass sie zum Zeitpunkt der Befragung zu viel arbeiteten. Auffällig ist auch hier: Die meisten Engagierten (69 Prozent) sind mit ihrem aktuellen Arbeitgeber zufrieden.

Für Arbeitgeber sprechen gute Gründe dafür, das Engagement ihrer Mitarbeitenden zu unterstützen. Im Ehrenamt erworbene oder weiterentwickelte soziale Kompetenzen und Fähigkeiten, wie beispielweise Teamfähigkeit, Organisationstalent oder auch emotionale Intelligenz können sie auch im beruflichen Kontext einsetzen. Zudem kann die Zufriedenheit mit ihrem Arbeitgeber steigen, wenn Beschäftigte spüren, dass ihre ehrenamtliche Tätigkeit ernstgenommen und wertgeschätzt wird – was wiederum zu einer stärkeren Bindung führt.

Damit sich ehrenamtliche Tätigkeit im Alltag mit beruflichen Verpflichtungen in Einklang bringen lässt, spielen flexible Arbeitszeiten, Teilzeitmodelle und die Möglichkeit des Homeoffice eine wichtige Rolle. Tipps für Arbeitgeber zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Freizeit hat die AOK zusammengestellt. Wie Beschäftigte in ihrer beruflichen Tätigkeit zu Sinnerleben und Zufriedenheit finden und wie Sie als Arbeitgeber dabei unterstützen können, erfahren Sie ebenfalls im Fachportal für Arbeitgeber.

Die Titelgeschichte in der aktuellen Ausgabe des AOK-Arbeitgebermagazins gesundes unternehmen widmet sich ebenfalls dem Thema und zeigt, wie die Vereinbarkeit von Beruf und Engagement gelingen kann.

Gesund im Homeoffice

Die Möglichkeit des Homeoffice kann sich positiv auf die Gesundheit auswirken und die nötigen Freiräume schaffen, um Beruf und Ehrenamt miteinander zu vereinen. Das kostenlose AOK-Programm „Gesund im Homeoffice“ vermittelt Impulse, Informationen und praktische Tipps.

Gesunde Ernährung stärkt die Leistungsfähigkeit

Um Unternehmen die Planung eines gesunden Speisenangebots zu erleichtern, hat die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) im Auftrag des Bundesernährungsministeriums (BMEL) ein Konzept zur Verbesserung der Ernährung für Berufstätige erarbeitet. Das Motto: „JOB&FIT“. Es beruht auf den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen, im Fokus stehen Gesundheitsförderung und Nachhaltigkeit.

Betriebe mit Kantine oder Catering können eine praktische Checkliste der DGE mit den wichtigsten Kriterien für ein gesundes Verpflegungskonzept online ausfüllen und abspeichern. Nützliche Hintergrundinformationen zu den DGE-Qualitätsstandards finden Arbeitgeber in einer Broschüre des BMEL zum Herunterladen.

Für eine gesunde, nachhaltige Verpflegung am Arbeitsplatz gibt es viele gute Gründe:

  • Eine ausgewogene und vitalstoffreiche Ernährung erhält die Leistungsfähigkeit der Beschäftigten
  • Krankheitsbedingte Ausfalltage können verringert werden
  • Schon ein kleines, gesundes Snack-Angebot drückt den Mitarbeitenden gegenüber Wertschätzung aus
  • Ein nachhaltiges Ernährungskonzept im Rahmen der Betrieblichen Gesundheitsförderung verbessert die Darstellung des Betriebs nach innen und außen und zeigt Wertschätzung gegenüber den Beschäftigten. 

Die AOK unterstützt Führungskräfte dabei, zur gesunden Ernährung ihrer Teams beizutragen: Praxisnahe Tipps zu ausgewogenem Essen und Trinken, unter anderem auch bei Schichtarbeit, finden Sie im Fachportal für Arbeitgeber. Mehr erfahren.

Zukunftstrend Polywork: So können Arbeitgeber damit umgehen

Polywork heißt ein Trend, der auf neue Arbeitsmodelle setzt und bekannte Arbeitsstrukturen infrage stellt. Demnach arbeiten Polyworker in verschiedenen Jobs, die sie in Festanstellung oder freiberuflich ausüben, in Teilzeit oder als Nebenbeschäftigung, auch bei demselben Arbeitgeber. Das geht aus dem Arbeitsreport 2024 von pressrelations und Workshop zukunftsinstitut hervor, der auf einer Medienanalyse zur aktuellen Bestandsaufnahme der Arbeitswelt basiert.

Insbesondere junge Menschen möchten laut Studie individueller und flexibler arbeiten. Sie möchten dadurch mehr Raum für die eigenen Leidenschaften und Interessen gewinnen und persönlich wachsen. Für Arbeitgeber, die sich an diese Bedürfnisse anpassen und wechselbereite Beschäftigte begeistern wollen, ergeben sich daraus neue Herausforderungen.

Sie können ihnen beispielsweise mit Job-Sharing oder Job-Rotation begegnen oder aber eine sogenannte Polywork-Börse im Betrieb einrichten, in der die Mitarbeitenden intern ihre Interessen und Fähigkeiten anbieten. Das ermöglicht ihnen Einblicke in wechselnde Projekte und Rollen, während die Teams und das Unternehmen von frischem Input profitieren.

Um Polyworker und junge Talente allgemein im Unternehmen zu halten, werden sinnhafte Arbeit, psychologische Sicherheit und empathische Führung zunehmend wichtiger. Die AOK unterstützt Sie dabei diese Führungskompetenzen weiterzuentwickeln. Im Fachportal für Arbeitgeber finden Sie dazu die Videos zu den Online-Seminaren Arbeiten mit Sinn: macht glücklich und hält gesund sowie New Work = Digitale Arbeitswelt? Chancen für die Gesundheit.

Außerdem hat die AOK im Fachportal nützliche Tipps zum gesundheitsorientierten Führen zusammengestellt. Mehr erfahren.

Diese Zukunftskompetenzen sind bei Führungskräften gefragt

Disruptive Umwälzungen und tagesaktuelle Krisen verändern die Anforderungen an Führungskräfte. Darauf seien diese jedoch noch nicht ausreichend vorbereitet. Zu diesem Ergebnis kommt der Talent Klima Index (TKI) der Hochschule Fresenius. Die befragten Unternehmen schätzen die Befähigung ihrer Führungsteams mit Blick auf die Zukunft lediglich auf einem mittleren Niveau ein. Der Index hat Zukunftskompetenzen identifiziert, die Führungskräfte mitbringen sollten.

Die vier wichtigsten auf einen Blick: 

  • Entscheidungsfähigkeit: Sie ist aus Sicht der Befragten die wichtigste Kompetenz, um in einer schnellen, unvorhersehbaren Welt handlungsfähig zu bleiben. Vor allem mit der Zunahme Künstlicher Intelligenz, die auch Empfehlungen liefern kann, bleibt die Stärke, eigenständig und situationsgerecht Entscheidungen zu treffen, für Führungskräfte von zentraler Bedeutung.
  • Resilienz: Sie beschreibt die Eigenschaft, Herausforderungen gut zu bewältigen und die psychische Widerstandskraft zu stärken. Sie hilft Ressourcen aufzubauen und gestärkt aus schwierigen Situationen hervorzugehen.
  • Optimismus: Führungskräfte sollen ihre Teams mit Optimismus und Change-Management erfolgreich durch Krisen steuern. Dabei steht nach Einschätzung der Befragten weniger die praktische Fähigkeit zum Krisenmanagement im Vordergrund als vielmehr die persönliche Kompetenz, positiv zu bleiben.
  • Empathie: Das empathische Beziehungsmanagement wird als genauso relevant gesehen wie die Qualifikation, Sinn und Identität zu stiften und Potenziale zu erkennen und zu fördern.

Die Entwicklung und Förderung dieser wesentlichen Kompetenzen können Führungskräfte auf die Herausforderungen von morgen vorbereiten. Die AOK unterstützt dabei mit Informationen und praktischen Tipps zu gesundheitsgerechter Führung und Resilienz im Fachportal für Arbeitgeber. 

Gesund führen

Mit dem interaktiven Programm, das aus sechs Lernmodulen besteht, können Führungskräfte ihr Wissen und ihre Handlungskompetenz stärken.

Stand

Erstellt am: 15.01.2025

gesundes unternehmen – AOK-Newsletter für Arbeitgeber

Immer gut informiert

Mit dem kostenlosen Newsletter der AOK PLUS erhalten Sie monatlich Informationen zu aktuellen Themen der Sozialversicherung und Betriebliche Gesundheitsförderung. Außerdem bleiben Sie immer auf dem Laufenden zu Seminaren und Angeboten Ihrer AOK.

Jetzt abonnieren

Kontakt zur AOK PLUS

Grafik Ansprechpartner

Persönlicher Ansprechpartner

Ihr Ansprechpartner steht Ihnen gerne für Ihre Fragen zur Verfügung.
Grafik Firmenkundenservice

Firmenkundenservice

Besuchen Sie uns oder vereinbaren Sie einen Termin in Ihrem Unter­nehmen.
Grafik e-mail

E-Mail-Service

Melden Sie uns Ihr Anliegen, wir antworten umgehend oder rufen Sie zurück.