Betriebliche Gesundheit im April
Lesen Sie im AOK-Arbeitgeber-Newsletter: Regionale Laufveranstaltungen * Entgeltmeldung für Ihre Mitarbeitenden in Zukunft digital * Historische Höchststände bei den Krankschreibungen setzen sich auch 2024 fort * Landkreis Zwickau und AOK PLUS starten Partnerschaft * BGM-Kooperation mit der Nidec GPM * BGF in der Pflege mit QualiPEP: gesunde Ernährung * BGF-Ideenwettbewerb für kleine Unternehmen * Neues Video zum Online-Seminar „Positiv führen“ * Allergien am Arbeitsplatz minimieren * Aktiv in den Feierabend starten
Regionale Laufveranstaltungen
27. April 2025: Der 26. VVO-Oberelbemarathon findet am 27. April 2025 statt. Es werden verschiedene Altersklassen und Strecken angeboten (Marathon, Halbmarathon, 10 Kilometer, 2,7-Kilometer-Mini-Marathon, Bambini-Lauf). Ziel ist jeweils der Sportpark Ostra, Rudolf-Harbig-Weg, in Dresden.
Weitere Infos dazu finden Sie hier.
17. Mai 2025: Der Rennsteiglauf lebt weiter und so werden wohl auch zur 52. Ausgabe am 17. Mai 2025 voraussichtlich über 15.000 Läuferinnen und Läufer beim „Beliebtesten und größten Crosslauf Europas“ dabei sein. Neben dem obligatorischen Marathonlauf, dem Halbmarathon und der Supermarathonstrecke werden Wanderungen, Nordic-Walking-Strecken, Crossläufe für Kinder und Jugendliche sowie Wettbewerbe für Handbiker und ein Specialcross angeboten. Es gibt verschiedene Startorte: Oberhof, Eisenach, Neuhaus und Schmiedefeld.
Mehr Informationen finden Sie hier.
18. Mai 2025: Am 18. Mai 2025 findet der Kulturhauptstadtmarathon in Chemnitz statt. Viertel-, Halbmarathon, Marathon oder Staffel: Vorbei am Karl-Marx-Monument und Theaterplatz, rund um den Schlossteich und durch grüne Parks lässt sich Chemnitz am 18. Mai 2025 laufend (neu) entdecken.
Weitere Infos finden Sie hier.
28. Mai 2025: Der 18. Firmenlauf Erzgebirge findet am 28. Mai 2025 in Aue statt. Start und Ziel sind der Anton-Günther-Platz in Aue. Meldeschluss ist Mittwoch, der 21. Mai 2025 um 24.00 Uhr online. Nachmeldungen per Mail und vor Ort sind möglich.
Mehr Infos finden Sie hier.
Entgeltmeldung für Ihre Mitarbeitenden in Zukunft digital
Die AOK PLUS optimiert ihre Prozesse und stellt die Anforderung von Entgeltmeldungen für Krankengeld auf ein rein digitales Verfahren um.
Was ändert sich für Sie?
Keine schriftlichen Anfragen mehr: Ab sofort versenden wir keine Briefe mehr zur Anforderung von Entgeltmeldungen. Als Arbeitgeber bitten wir Sie, Entgeltmeldungen bei Arbeitsunfähigkeit Ihrer Mitarbeitenden eigenständig und digital zu übermitteln. Digitalisierung und Nachhaltigkeit: Dieser Schritt dient der Beschleunigung von Prozessen und der Reduzierung des Papierverbrauchs (circa 500.000 Briefe pro Jahr).
Ihre Aufgaben:
Stellen Sie bitte sicher, dass Sie über die erforderlichen digitalen Zugangsmöglichkeiten und Systeme verfügen, um die Entgeltmeldungen korrekt und fristgerecht elektronisch zu übermitteln. Prüfung und gegebenenfalls Anpassung Ihrer Systeme für eine reibungslose elektronische Datenübertragung.
Unser Angebot:
Wir unterstützen Sie bei der Umstellung und stehen für Fragen zur Verfügung. Wir sind überzeugt, dass diese Änderung zu einer effizienteren und nachhaltigeren Zusammenarbeit führen wird.
Kontakt:
Jens Gatzemeier, Bereich Privat- und Firmenkundenservice
Telefon: 0800 10590-75052
Telefax: 0800 1059002-102
E-Mail: jens.gatzemeier@plus.aok.de
Historische Höchststände bei den Krankschreibungen setzen sich auch 2024 fort
Die aktuelle Analyse der Krankschreibungen zeigt, dass sich die Krankenstände auch im Jahr 2024 weiter auf historisch hohem Niveau bewegten. Das geht aus dem Gesundheitsbericht der AOK PLUS für das Jahr 2024 hervor. Sank die Arbeitsunfähigkeitsquote (AU-Quote) in Sachsen im Jahr 2023 noch deutlich, stagnierte sie im vergangenen Jahr. Der Spitzenwert von 225 Arbeitsunfähigkeitsfällen je 100 erwerbstätige AOK-Mitglieder aus dem vergangenen Jahr ist bereits im Zeitraum von Januar bis August 2024 erreicht worden.
Mehr Informationen finden Sie im Fehlzeiten-Report der AOK.
Landkreis Zwickau und AOK PLUS starten Partnerschaft
Der Landkreis Zwickau hat eine kommunale Gesundheitspartnerschaft mit der AOK PLUS begonnen. Mit der am 11. März 2025 unterzeichneten Vereinbarung sollen gemeinsam gezielte Maßnahmen umgesetzt werden, um die Gesundheit von Familien, Kindern und Jugendlichen nachhaltig zu stärken. Dabei begleitet die AOK PLUS den Prozess durch Expertise in der kommunalen Gesundheitsförderung.
Mehr Informationen finden Sie auf LinkedIn.
BGM-Kooperation mit der Nidec GPM
Bereits im Februar 2025 wurde ein weiterer bedeutender Meilenstein im Bereich des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) gesetzt. In einer gemeinsamen Vertragsunterzeichnung vom Regionalcenterleiter der AOK PLUS, Denis Narr, und dem Betriebsleiter der Nidec GPM, Holger Ehrhardt, besiegelte das Unternehmen eine vielversprechende Partnerschaft. Die Kooperation mit der Nidec GPM, dem größten Arbeitgeber im Landkreis Hildburghausen, zeigt, wie wichtig gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten die Investition in die Gesundheit der Beschäftigten und die Auseinandersetzung mit gesundheitsförderlichen Arbeitsbedingungen ist.
Im Zentrum der Partnerschaft stehen die Optimierung der Arbeitsorganisation, die Förderung einer aktiven Mitarbeitendenbeteiligung und die Stärkung persönlicher Kompetenzen. Die Partnerschaft zahlt einerseits auf die Gesundheit der Beschäftigten ein und steigert gleichzeitig die Attraktivität des Unternehmens als Arbeitgeber.
BGF in der Pflege mit QualiPEP: gesunde Ernährung
QualiPEP steht für „Qualitätsorientierte Prävention und Gesundheitsförderung in Einrichtungen der Eingliederungshilfe und Pflege“. Es ermöglicht Pflegeeinrichtungen, ihren Stand bei Prävention, Betrieblicher Gesundheitsförderung oder Gesundheitskompetenz zu evaluieren. Dabei helfen Checklisten.
Die Kriterien der QualiPEP-Checklisten zielen darauf ab, Wohlbefinden und Gesundheit von Beschäftigten zu verbessern. Beim Thema gesunde Ernährung etwa sollten die Rahmenbedingungen auf gesundes und ausgewogenes Essen ausgerichtet sein.
Abwechslungsreiche Speisepläne tragen dazu bei, dass Bewohnende gern in der Kantine essen, wo sie auf andere Menschen treffen. Gemeinsame Mahlzeiten können die soziale Teilhabe fördern und gegen Vereinsamung wirken.
Werden Bewohnende sowie Beschäftigte in die Speiseplangestaltung mit einbezogen, stärkt das zudem ihre Selbstbestimmung. Für Beschäftigte sind die Mahlzeiten besonders wichtig: Sie bedeuten eine kurze Auszeit vom stressigen Alltag.
Die Checkliste hilft dabei, Handlungsfelder zu identifizieren und eine bedarfsgerechte praxistaugliche Lösung zu finden.
Die QualiPEP-Checkliste und das Poster zu gesunder Ernährung gibt es als Download im AOK-Fachportal für Arbeitgeber.
„49 gewinnt“ – Ideenwettbewerb für gesunde Arbeitswelten in kleinen Unternehmen
Kleine Unternehmen mit bis zu 49 Beschäftigten aufgepasst: Der bundesweite Ideenwettbewerb „49 gewinnt“ der BGF-Koordinierungsstelle hat begonnen. Gesucht werden innovative, kreative und praxistaugliche Ideen für die Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF).
Teilnehmen können Unternehmen, die
- bereits Gesundheitsmaßnahmen erfolgreich umsetzen
- Ideen für gesunde Arbeitsbedingungen entwickeln möchten oder
- noch keine Idee haben, aber offen für Unterstützung sind
Einsendeschluss ist der 31. Mai 2025. Unternehmen können ihre Bewerbung unkompliziert online über diese Website einreichen.
In jedem Bundesland werden die besten Ideen mit Preisen ausgezeichnet. Bis zu 25.000 Euro Unterstützung winken den Gewinnenden für die Umsetzung oder Weiterentwicklung ihrer Gesundheitsprojekte. Darüber hinaus sind Sonderpreise, zum Beispiel in den Kategorien „Fachkräftesicherung“ oder „Klima & Gesundheit“, vorgesehen.
Jetzt als Video: Positiv führen – Anregungen aus der Positiven Psychologie
Jetzt neu im AOK-Fachportal für Arbeitgeber: das Video zum Online-Seminar „Positiv führen – Anregungen aus der Positiven Psychologie“. Das Video vermittelt Führungskräften in rund 60 Minuten, wie sie mit Erkenntnissen aus der Positiven Psychologie Zufriedenheit, Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden im Team steigern können.
Wie das konkret gelingt, zeigen unter anderem Praxisbeispiele aus unterschiedlichen Branchen. Darüber hinaus gehen die Referierenden der Frage nach, wie ein wertschätzender und ressourcenorientierter Umgang die Selbstfürsorge von Führungskräften und individuelle Stärken im Team fördern kann.
Das Video bietet Impulse, um Ihre Führungskompetenzen weiterzuentwickeln sowie die Motivation und Produktivität in Ihrem Team zu steigern. Jetzt anschauen und das Best-of der Fragen und Antworten aus dem Chat kostenlos herunterladen.
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Allergien am Arbeitsplatz minimieren
Viele Beschäftigte leiden im Frühjahr unter allergischen Beschwerden. Manchmal sind diese so schwerwiegend, dass die Arbeit darunter leidet oder sogar unmöglich ist. Durch präventive Maßnahmen können Unternehmen die Gesundheit ihrer Beschäftigten fördern und gleichzeitig wirtschaftliche Einbußen durch allergiebedingte Fehlzeiten reduzieren:
- Gefährdungsbeurteilung aktualisieren: Allergierisiken identifizieren und entsprechende Schutzmaßnahmen implementieren
- Arbeitsumgebung optimieren: Einsatz und sachgerechte Wartung von Luftfiltern (auch in Dienstfahrzeugen), regelmäßige Reinigung und Schaffung pollenarmer Zonen
- Führungskräfte und Beschäftigte sensibilisieren: Schulungen und Informationsveranstaltungen zu Allergien anbieten
- Flexible Arbeitsmodelle ermöglichen: Bei Bedarf Homeoffice oder flexible Arbeitszeiten während der Allergiesaison anbieten
Die Europäische Stiftung für Allergieforschung (ECARF) hat herausgefunden, dass allein durch die Folgen von Heuschnupfen jährlich Fehlzeiten von einer Million Arbeitstagen entstehen. Jede zehnte Krankschreibung in Deutschland lässt sich auf eine Allergie zurückführen.
Eine Übersicht über verschiedene Allergieformen und deren Behandlungsmöglichkeiten finden Sie im Themenbereich „Allergie behandeln“ Ihrer AOK.
Die individuell passende Ernährung kann helfen, Allergiesymptome zu lindern. Die AOK unterstützt Unternehmen mit Tipps und Beratung zum Thema gesundes Essen am Arbeitsplatz. Mehr erfahren.
Aktiv in den Feierabend starten
Betriebliche Gesundheitsförderung kann bis in den Feierabend hineinreichen, indem sie hilft, den Übergang in die freie Zeit zu gestalten. Was Arbeitgeber für sich selbst und ihr Team tun können, damit dies gelingt:
- Erreichbarkeit nach Feierabend klar regeln
- Unterstützung organisieren und frühzeitig kommunizieren, falls eine Aufgabe nicht während der Arbeitszeit zu bewältigen ist
- Entspannungsübungen wie Achtsamkeitstraining lernen, um das Grübeln über die Arbeit nach Feierabend auszuschalten
Zwar wünschen sich nur zwei Drittel der Berufstätigen eine klare Trennung zwischen Arbeit und Freizeit, wie Prof. Dr. Marcel Kern von der Ruhr-Universität Bochum in einer Befragung herausfand.
Im Interview mit dem AOK-Arbeitgebermagazin „gesundes unternehmen“ empfiehlt der Psychologe dennoch eine längere psychische Distanzierung von der Arbeit. Sie sei für den Abbau des Stresshormons Cortisol entscheidend. Sein Anteil ist im Körper von Menschen besonders hoch, die nach Dienstschluss nicht abschalten können. Das könne zu Schlafstörungen und Antriebslosigkeit führen und die Erholungsfähigkeit senken. Dies wiederum beeinträchtigt auf Dauer die Arbeitsleistung und Produktivität.
Die AOK hat im Fachportal für Arbeitgeber Anregungen zum Abschalten zusammengestellt, die beim Start in den Feierabend helfen können. Außerdem erhalten Sie dort Tipps für eine gesunde Pausengestaltung.
Stand
Erstellt am: 16.04.2025
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