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Welche Fragen Arbeitgeber auch zum Thema Sozialversicherungsrecht bewegen: Die Rechtsdatenbank der AOK liefert die Antworten – einfach, fundiert und topaktuell.
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§ 96 OWiG
§ 96 OWiG, Anordnung von Erzwingungshaft
(1) Nach Ablauf der in § 95 Absatz 1 bestimmten Frist kann das Gericht auf Antrag der Vollstreckungsbehörde oder, wenn ihm selbst die Vollstreckung obliegt, von Amts wegen Erzwingungshaft anordnen, wenn
- 1. die Geldbuße oder der bestimmte Teilbetrag einer Geldbuße nicht gezahlt ist,
- 2. der Betroffene seine Zahlungsunfähigkeit nicht dargetan hat (§ 66 Absatz 2 Nummer 2 Buchstabe b),
- 3. er nach § 66 Absatz 2 Nummer 3 belehrt ist und
- 4. keine Umstände bekannt sind, welche seine Zahlungsunfähigkeit ergeben.
(2) 1 Ergibt sich, dass dem Betroffenen nach seinen wirtschaftlichen Verhältnissen nicht zuzumuten ist, den zu zahlenden Betrag der Geldbuße sofort zu entrichten, so bewilligt das Gericht eine Zahlungserleichterung oder überlässt die Entscheidung darüber der Vollstreckungsbehörde. 2 Eine bereits ergangene Anordnung der Erzwingungshaft wird aufgehoben.
(3) 1 Die Dauer der Erzwingungshaft wegen einer Geldbuße darf 6 Wochen, wegen mehrerer in einer Bußgeldentscheidung festgesetzter Geldbußen 3 Monate nicht übersteigen. 2 Sie wird, auch unter Berücksichtigung des zu zahlenden Betrages der Geldbuße, nach Tagen bemessen und kann nachträglich nicht verlängert, jedoch abgekürzt werden. 3 Wegen desselben Betrages darf die Erzwingungshaft nicht wiederholt werden.
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