Rückenschmerzen verursachen lange Fehlzeiten
Rückenbeschwerden zählen zu den häufigsten Gründen für eine Krankschreibung. Im Jahr 2022 erreichten Muskel- und Skelett-Erkrankungen mit 17,4 Prozent der Krankschreibungen von AOK-Versicherten (Fehlzeiten-Report 2023) Platz 2 nach den Atemwegserkrankungen (17,5 Prozent). Rückenschmerzen verursachen somit enorme Kosten für ein Unternehmen, zumal es sich oft um chronische Beschwerden handelt. Das heißt: Sind sie erst einmal da, tauchen sie immer wieder auf. Die Gefahr ist somit groß, dass sich die betroffenen Mitarbeitenden häufiger krankmelden.
Die positive Nachricht: Forschende haben inzwischen genau herausgefunden, wie Rückenschmerzen am Arbeitsplatz entstehen und wie man sie am besten verhindert. Theoretisch. Denn die praktischen Maßnahmen muss jedes Unternehmen zusammen mit seinen Beschäftigten natürlich selbst umsetzen. Das ist gar nicht schwierig und die AOK unterstützt alle Unternehmen, auch kleine und mittlere.
Ursachen für Rückenbeschwerden
Die häufigsten Ursachen für Rückenschmerzen am Arbeitsplatz sind:
- Einseitige körperliche Belastung
- Überwiegend sitzende Tätigkeit
- Langes Stehen
- Ständiges Arbeiten in gebückter Haltung (oder auf Knien)
- Heben und Tragen von Lasten
- Falsche Körperhaltung
- Stress und psychische Belastung
- Bewegungsmangel
Die Muskeln verkrampfen, Knochen und Gelenke nutzen sich vorschnell ab. Häufige ärztliche Diagnosen sind in der Folge Muskelverspannung, Gelenkverschleiß (Arthrose), Bandscheibenvorfall oder Hexenschuss.
Bewegung ist die beste Prävention für den Rücken
Doch Rückenbeschwerden lassen sich gut vorbeugen. Dazu gibt es Tipps für den Arbeitsalltag. Wer am Arbeitsplatz häufig Lasten trägt, sollte unbedingt die Hinweise zum richtigen Heben und Tragen berücksichtigen, um den Rücken gesund zu erhalten.
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