Das gesunde Miteinander in der Einrichtung wird zusätzlich dadurch gestärkt, dass die Bedürfnisse aller Generationen gesehen und berücksichtigt werden. „Wir beschäftigen uns schon sehr lange mit den unterschiedlichen Lebensabschnitten unserer Mitarbeitenden“, berichtet Aline Schulte, Leiterin des Sozialen Dienstes. „Zum Beispiel finden wir es wichtig, dass Eltern von kleinen Kindern nicht von starren Dienstplänen daran gehindert werden, weiterhin bei uns zu arbeiten.“
So bietet die Gute Hoffnung spezielle Elterndienste für ihre Mitarbeitenden in der Pflege an. Statt um 6 Uhr morgens treten sie die Frühschicht erst zwischen 7 und 8 Uhr an. Diese Flexibilität bedeutet weniger Stress für die Eltern, die morgens zuerst ihre Kinder zur Kita oder in die Schule bringen und anschließend ihren Dienst antreten können.
Auch die Bedürfnisse der älteren Generation hat die Gute Hoffnung im Blick. „Wir möchten unsere älteren Mitarbeitenden möglichst lange im Unternehmen halten und schaffen dafür entsprechende Rahmenbedingungen. Wir stellen immer altersgerechte Aufgaben, achten auf ein rückenschonendes Arbeitsumfeld und planen so, dass in den Diensten der älteren Beschäftigten nicht die schwersten körperlichen Tätigkeiten stattfinden“, so Schulte.
„Die Menschen werden älter, die Lebenssituationen verändern sich. Und weil uns die Menschen wichtig sind, gehen wir mit ihnen gemeinsam durch alle Lebensphasen“, betont Welbers. Das wird belohnt, wie die Zahlen zeigen: Die AU-Quote der Einrichtung liegt mit fünf Prozent deutlich unter dem Durchschnittswert der Alten- und Pflegeheime im Rheinland und in Hamburg. Dieser lag im Jahr 2023 bei 10,08 Prozent. Zusätzlich bestätigt die niedrige Fluktuationsrate von unter 2 Prozent die starke Verbundenheit der Mitarbeitenden mit ihrem Arbeitgeber.