Seniorenzentrum Gute Hoffnung

Steckbrief

Das Seniorenzentrum Gute Hoffnung in Oberhausen unterstützt die Gesundheit seiner Mitarbeitenden abgestimmt auf alle Lebensphasen. Das trägt zu einer hohen Zufriedenheit und niedrigen Krankenständen in der Belegschaft bei.

  • Branche: Gesundheits- und Sozialwesen
  • Region: Nordrhein-Westfalen
  • Unternehmensgröße: 100 Mitarbeitende
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Mitarbeitende stärken und einbinden

Beschäftigte langfristig binden und ihre Gesundheit nachhaltig fördern – das, was viele stationäre Pflegeeinrichtungen anstreben, hat das Seniorenzentrum Gute Hoffnung in Oberhausen bereits erreicht. „Die gesundheitlichen Bedürfnisse unserer 100 Mitarbeitenden sind uns sehr wichtig“, sagt Dr. Stefan Welbers, Einrichtungsleiter und Geschäftsführer. „Deswegen haben wir im Jahr 2016 damit begonnen, im Arbeitsalltag aufkommende Belastungsfaktoren strukturiert zu erheben.“ Unterstützung gab es von der AOK Rheinland/Hamburg und ihrem BGF-Institut. Damit kam ein Stein ins Rollen, der bis heute in Bewegung ist.

Nach Auswertung der Ergebnisse entstand eine individuell auf die Einrichtung abgestimmte BGM-Strategie, die fortlaufend weiterentwickelt wird. Die Leitungskräfte und Mitarbeitenden der Bereiche Pflege, Hauswirtschaft und soziale Betreuung werden dabei eng miteinbezogen. Höhepunkt ist jedes Jahr ein viertägiger Aufenthalt auf der niederländischen Insel Terschelling. In ruhiger Atmosphäre, ohne die Störungen des Einrichtungsalltags und methodisch begleitet von den Experten des BGF-Instituts, nehmen die Teilnehmenden in dieser Zeit ein Fokusthema, wie beispielsweise Stressmanagement, Identität, Werte, Visionen oder Haltung genauer in den Blick. Belastungsfaktoren werden diskutiert und gemeinsam Lösungsansätze erarbeitet, die später in den Arbeitsalltag einfließen. „Jeder der sich gerne einbringen möchte, ist dazu eingeladen, mit auf die Insel zu fahren. Wir hatten bisher nie Probleme, die zur Verfügung stehenden 20 Plätze zu belegen“, berichtet Welbers. Damit fördert die Einrichtung Partizipation und Kommunikation auf Augenhöhe. „Das wichtigste Element einer – auch wirtschaftlich – erfolgreichen Führung ist für uns eine gute und gesunde Unternehmenskultur.“

Flexibel durch alle Lebensphasen

Das gesunde Miteinander in der Einrichtung wird zusätzlich dadurch gestärkt, dass die Bedürfnisse aller Generationen gesehen und berücksichtigt werden. „Wir beschäftigen uns schon sehr lange mit den unterschiedlichen Lebensabschnitten unserer Mitarbeitenden“, berichtet Aline Schulte, Leiterin des Sozialen Dienstes. „Zum Beispiel finden wir es wichtig, dass Eltern von kleinen Kindern nicht von starren Dienstplänen daran gehindert werden, weiterhin bei uns zu arbeiten.“

So bietet die Gute Hoffnung spezielle Elterndienste für ihre Mitarbeitenden in der Pflege an. Statt um 6 Uhr morgens treten sie die Frühschicht erst zwischen 7 und 8 Uhr an. Diese Flexibilität bedeutet weniger Stress für die Eltern, die morgens zuerst ihre Kinder zur Kita oder in die Schule bringen und anschließend ihren Dienst antreten können.

Auch die Bedürfnisse der älteren Generation hat die Gute Hoffnung im Blick. „Wir möchten unsere älteren Mitarbeitenden möglichst lange im Unternehmen halten und schaffen dafür entsprechende Rahmenbedingungen. Wir stellen immer altersgerechte Aufgaben, achten auf ein rückenschonendes Arbeitsumfeld und planen so, dass in den Diensten der älteren Beschäftigten nicht die schwersten körperlichen Tätigkeiten stattfinden“, so Schulte.

„Die Menschen werden älter, die Lebenssituationen verändern sich. Und weil uns die Menschen wichtig sind, gehen wir mit ihnen gemeinsam durch alle Lebensphasen“, betont Welbers. Das wird belohnt, wie die Zahlen zeigen: Die AU-Quote der Einrichtung liegt mit fünf Prozent deutlich unter dem Durchschnittswert der Alten- und Pflegeheime im Rheinland und in Hamburg. Dieser lag im Jahr 2023 bei 10,08 Prozent. Zusätzlich bestätigt die niedrige Fluktuationsrate von unter 2 Prozent die starke Verbundenheit der Mitarbeitenden mit ihrem Arbeitgeber.

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