Betriebliche Gesundheit im März

Lesen Sie im AOK-Arbeitgeber-Newsletter: Neu im AOK-Programm „Gesund führen“: das Modul Positiv führen * Fachkräftemangel mit flexiblen Arbeitsmodellen begegnen * Wie introvertierte und extrovertierte Beschäftigte sich gut ergänzen * Erholsamer Schlaf * Employee Wellbeing – Strategien zur Bindung an den Betrieb

Positiv führen – für mehr Gesundheit und Wohlbefinden im Team

Jetzt neu im AOK-Programm „Gesund führen“: das Zusatzmodul „Positiv führen“. Es richtet sich an Führungskräfte und vermittelt ihnen, wie sie Ressourcen und Stärken Beschäftigter fördern und so für mehr Zufriedenheit am Arbeitsplatz sorgen können.

Lerninhalte sind unter anderem:

  • Self Care: Wie Selbstfürsorge gelingt und wie Vorgesetzte in ihrer Vorbildfunktion ein gesundheitsbewusstes Verhalten vorleben.
  • Staff Care: Fürsorge fürs Team – wie Vorgesetzte mit einem wertschätzenden Umgang Stärken Beschäftigter erkennen und fördern können.
  • PERMA-Modell: Wie Erkenntnisse aus der Positiven Psychologie zu mehr Wohlbefinden und Gesundheit führen können.

Darüber hinaus bietet das Modul viele praxisnahe Anregungen für die Umsetzung von Positive Leadership.

Die insgesamt sieben interaktiven Module des AOK-Programms „Gesund führen“ dauern jeweils 20 Minuten, sind kostenlos und jederzeit online abrufbar.

Positiv führen

Das neue Modul ergänzt das AOK-Programm „Gesund führen“ und zeigt, wie es Ihnen gelingt, Potenziale Ihrer Beschäftigten zu entfalten. Für mehr Gesundheit und Wohlbefinden.

Fachkräftemangel: Flexible Arbeitszeiten machen attraktiv

In Deutschland haben 86 Prozent der Unternehmen Schwierigkeiten, offene Stellen zu besetzen. Das zeigt die ManpowerGroup-Studie zum Fachkräftemangel 2025. Innerhalb von zehn Jahren hat sich dieser in Deutschland mehr als verdoppelt. Im internationalen Vergleich steht Deutschland damit an der Spitze und übertrifft deutlich den globalen Durchschnitt von 74 Prozent.

Besonders betroffen sind die Branchen Energie und Versorgung (92 Prozent), Gesundheitswesen (89 Prozent) sowie IT (89 Prozent). Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, reagieren Unternehmen laut Umfrage vor allem mit Maßnahmen wie flexiblen Arbeitszeitmodellen (27 Prozent) sowie Weiterbildungsangeboten und Umschulungen (23 Prozent) aktueller Mitarbeitender. Auch Gehaltserhöhungen sind weiterhin ein Instrument zur Beschäftigtenbindung. Sie liegen aber nur auf dem dritten Platz.

Die Studie zeigt, dass flexible Arbeitszeitmodelle im Wettbewerb um Talente ein wichtiger Faktor sind, um die Arbeitgeberattraktivität zu steigern. Beschäftigte können dadurch Job und Privatleben besser in Einklang bringen und ihre Arbeitszeit so gestalten, dass sie ihren persönlichen Bedürfnissen entspricht. Das steigert wiederum ihre Zufriedenheit.

Mit einem gut aufgestellten Betrieblichen Gesundheitsmanagement können Arbeitgeber dazu beitragen, dass ihre Teams gesünder, motivierter und zufriedener sind. Gesundheitsfördernde Maßnahmen steigern zudem ebenfalls die Arbeitgeberattraktivität. Mehr erfahren.

Wie Unternehmen eine moderne Arbeitsweise, wie beispielsweise zeit- und ortsflexibles Arbeiten, umsetzen können, erfahren Sie im AOK-Fachportal für Arbeitgeber.

Passend zum Thema

Podcast zum Fachkräfteeinwanderungsgesetz

Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, gewinnt die Zuwanderung ausländischer Fachleute an Bedeutung. Was Arbeitgeber bei ihrer Rekrutierung zu beachten haben, erfahren sie in der dreiteiligen Podcastreihe der AOK zum Fachkräfteeinwanderungsgesetz 2.0.

Introvertierte und extrovertierte Beschäftigte: gemeinsam stark

Führungskräfte nehmen Introvertierte oft als weniger leidenschaftlich wahr als Extrovertierte, auch wenn ihre Leistung gleich ist. Das hat eine Studie der Harvard Business School und der Humboldt-Universität zu Berlin herausgefunden. Dabei sind Introvertierte in der Regel genauso entschieden bei der Sache wie Extrovertierte. Sie drücken ihr Engagement nur anders aus. Während Extrovertierte ihre Begeisterung durch sichtbare Verhaltensweisen wie etwa Mimik, Körperbewegungen und ihre Stimmlage zeigen, investieren Introvertierte mehr Zeit in die Qualität ihrer Arbeit und konzentrieren sich intensiver auf ihre Aufgaben.

Vor kurzem hat das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ in einem Artikel aufgezeigt, dass beide Persönlichkeitstypen sich idealerweise gut ergänzen und voneinander lernen. Diese Balance ist auch von Vorteil für Führungskräfte und ihre Teams: Introvertierte können von Extrovertierten übernehmen, sich mehr einzubringen und ihre Ideen zu teilen, während Extrovertierte von der Ruhe und Bedachtheit profitieren können. Wenn Führungskräfte den jeweiligen Stärken mit Verständnis und Wertschätzung begegnen, kann dies die Zusammenarbeit und den Erfolg des Teams fördern.

Mit Positive Leadership gelingt es Führungskräften, die Potenziale ihrer Beschäftigten zu erkennen und gezielt zu fördern. Mehr erfahren.

Die Stärken der Beschäftigten individuell zu fördern und so ein motiviertes Team zu erhalten, das ist Mitarbeiterführung nach den Prinzipien der Positiven Psychologie. Das Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung der AOK Rheinland/Hamburg hat herausragende Expertise auf dem Feld der Positiven Psychologie erworben und macht Unternehmen dazu verschiedene Angebote für die praktische Anwendung. Lassen Sie sich zu den Möglichkeiten beraten – Dr. Dario Zaremba gibt Ihnen gern Auskunft.

Erste Einblicke in die Positive Psychologie erhalten Sie im Video zum Online-Seminar „Stärken Beschäftigter fördern“ der AOK.

Gut ausgeschlafen in den Arbeitsalltag starten

Immer mehr Menschen schlafen schlecht, sie haben Schwierigkeiten einzuschlafen oder wachen nachts häufig auf. Schlafstörungen haben sich in den letzten Jahren zu einer regelrechten „Volkskrankheit“ entwickelt. Dabei ist erholsamer Schlaf unerlässlich, um körperlich und psychisch gesund und im Arbeitsalltag leistungsfähig zu bleiben. Die AOK Rheinland/Hamburg und ihr BGF-Institut haben Daten zum Thema Schlafstörungen in einem Fokusbericht zusammengetragen und ausgewertet. Der Bericht aus dem Jahr 2024 steht hier zum kostenlosen Download zur Verfügung.

Im Rahmen der Betrieblichen Gesundheitsförderung bieten sich viele Maßnahmen an, um Schlafstörungen entgegenzuwirken und Betroffene gezielt zu unterstützen. Zunächst einmal geht es darum, ein Bewusstsein für das Thema zu schaffen und Beschäftigte über mögliche Ursachen sowie physische und psychische Folgen von Schlafstörungen zu informieren.

Im Expertentalk „Richtig schlafen – besser arbeiten“ liefert Schlaf-Experte Nils Strack vom BGF-Institut Hintergrundwissen zum Thema und gibt praktische Tipps, wie man den Kreislauf aus beruflichem Stress, Gedankenkarussell, Schlafstörungen und daraus folgender Müdigkeit durchbricht und einen erholsamen Schlaf fördert.

Hier sind weitere aktuelle Videos des BGF-Instituts zu finden, die Betroffenen Tipps rund um das Thema Schlaf bieten.

Employee Wellbeing – Strategien zur Bindung an den Betrieb

Betriebliche Gesundheitsförderung kann das Wohlbefinden von Beschäftigten und ihre Bindung ans Unternehmen stärken. Sie trägt dazu bei, dass Krankenstände und Fluktuation sinken können, die Zufriedenheit im Team steigt, Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit wachsen. Das unterstreicht auch die aktuelle „Global Wellbeing Studie“, die das internationale Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen Aon in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsunternehmen Ipsos durchgeführt hat. Ihre Kernaussage: „Employee Wellbeing“, also das Wohlbefinden von Beschäftigten, kann sich messbar auf den Unternehmenserfolg auswirken.

Die fünf Elemente des Employee Wellbeing sind:

  • physisches Wohlbefinden
  • mentale Gesundheit
  • soziales Wohlbefinden
  • berufliche Zufriedenheit
  • finanzielle Sicherheit

Die Befragung von über 1.100 Unternehmen aus 46 Ländern ergab als wichtigste Handlungsfelder für eine Wellbeing-Strategie mentale und emotionale Gesundheit (68 Prozent) sowie Burn-out und Erschöpfung (49 Prozent).

In deutschen Betrieben steht Employee Wellbeing laut Aon-Studie auf Platz drei der Prioritätenliste.

Das BGF-Institut der AOK Rheinland/Hamburg unterstützt Unternehmen bei der Umsetzung. Ein denkbarer erster Schritt ist die Sensibilisierung von Führungskräften für den Zusammenhang von „Gesundheit & Führung“. Zu den passenden Angeboten unter diesem Titel für Ihren Betrieb berät Sie gern unser Experte Willy Habicht vom BGF-Institut.

Außerdem finden Sie im AOK-Fachportal für Arbeitgeber zehn Tipps für ein gutes und gesundes Betriebsklima. Mehr erfahren.

Stand

Erstellt am: 13.03.2025

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