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Welche Fragen Arbeitgeber auch zum Thema Sozialversicherungsrecht bewegen: Die Rechtsdatenbank der AOK liefert die Antworten – einfach, fundiert und topaktuell.
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§ 48 SGB I
§ 48 SGB I, Auszahlung bei Verletzung der Unterhaltspflicht
(1) 1 Laufende Geldleistungen, die der Sicherung des Lebensunterhalts zu dienen bestimmt sind, können in angemessener Höhe an den Ehegatten, den Lebenspartner oder die Kinder des Leistungsberechtigten ausgezahlt werden, wenn er ihnen gegenüber seiner gesetzlichen Unterhaltspflicht nicht nachkommt. 2 Kindergeld, Kinderzuschläge und vergleichbare Rentenbestandteile (Geldleistungen für Kinder) können an Kinder, die bei der Festsetzung der Geldleistungen berücksichtigt werden, bis zur Höhe des Betrages, der sich bei entsprechender Anwendung des § 54 Absatz 5 Satz 2 ergibt, ausgezahlt werden. 3 Für das Kindergeld gilt dies auch dann, wenn der Kindergeldberechtigte mangels Leistungsfähigkeit nicht unterhaltspflichtig ist oder nur Unterhalt in Höhe eines Betrages zu leisten braucht, der geringer ist als das für die Auszahlung in Betracht kommende Kindergeld. 4 Die Auszahlung kann auch an die Person oder Stelle erfolgen, die dem Ehegatten, dem Lebenspartner oder den Kindern Unterhalt gewährt.
Satz 1 geändert durch G vom 20. 11. 2015 (BGBl. I S. 2010). Satz 2 eingefügt durch G vom 20. 7. 1988 (BGBl. I S. 1046), bisheriger Satz 2 wurde Satz 3. Satz 3 eingefügt durch G vom 30. 6. 1989 (BGBl. I S. 1294), bisheriger Satz 3 wurde Satz 4. Satz 3 geändert durch G vom 13. 6. 1994 (BGBl. I S. 1229). Satz 4 geändert durch G vom 20. 11. 2015 (BGBl. I S. 2010).
(2) Absatz 1 Satz 1, 2 und 4 gilt entsprechend, wenn unter Berücksichtigung von Kindern, denen gegenüber der Leistungsberechtigte nicht kraft Gesetzes unterhaltspflichtig ist, Geldleistungen erbracht werden und der Leistungsberechtigte diese Kinder nicht unterhält.
Absatz 2 geändert durch G vom 20. 7. 1988 (BGBl. I S. 1046) und G vom 30. 6. 1989 (BGBl. I S. 1294).
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