Rechtsdatenbank
Welche Fragen Arbeitgeber auch zum Thema Sozialversicherungsrecht bewegen: Die Rechtsdatenbank der AOK liefert die Antworten – einfach, fundiert und topaktuell.
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Anlage II MVV-RL
Anlage II MVV-RL, Methoden, die nicht als vertragsärztliche Leistungen zulasten der Krankenkassen erbracht werden dürfen
- 1. Elektro-Akupunktur nach Voll 1
- 2. "Heidelberger Kapsel" (Säurewertmessung im Magen durch Anwendung der Endoradiosonde) 1
- 3. Intravasale Insufflation bzw. andere parenterale Infiltration von Sauerstoff und anderen Gasen 1
- 4. Oxyontherapie (Behandlung mit ionisiertem Sauerstoff-/Ozongemisch) 1
- 5. Behandlung mit niederenergetischem Laser (Soft- und Mid-Power-Laser) 1
- 6. Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie nach von Ardenne
- 7. Immuno-augmentative Therapie 1
- 8. Lymphozytäre Autovaccine-Therapie bei HIV-Patienten 1
- 9. Magnetfeldtherapie ohne Verwendung implantierter Spulen 1
- 10. Autohomologe Immuntherapie nach Kief 1
- 11. Haifa-Therapie 1
- 12. Doman-Delacato bzw. BIBIC-Therapie 1
- 13. Verfahren der refraktiven Augenchirurgie 1
- 14. Hyperthermiebehandlung der Prostata 1
- 15. (nicht besetzt)
- 16. Hyperbare Sauerstofftherapie mit Ausnahme der in Anlage I Nummer 22 anerkannten Indikation
- 17. Bioresonanzdiagnostik, Bioresonanztherapie, Mora-Therapie und vergleichbare Verfahren 1
- 18. Autologe Target Cytokine-Behandlung nach Klehr (ATC) 1
- 19. (nicht besetzt)
- 20. (nicht besetzt)
- 21. Hochdosierte, selektive UVA1-Bestrahlung 2
- 22. Colon-Hydro-Therapie und ihre Modifikationen
- 23. Extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT) bei orthopädischen, chirurgischen und schmerztherapeutischen Indikationen mit Ausnahme der in Anlage I Nummer 26 aufgeführten Indikation der ESWT
- 24. Pulsierende Signaltherapie (PST)
- 25. Niedrigdosierter, gepulster Ultraschall
- 26. Neurotopische Therapie nach Desnizza und ähnliche Therapien mit Kochsalzlösungsinjektionen
- 27. (nicht besetzt)
- 28. Autologe Chondrozytenimplantation bzw. -transplantation mit Ausnahme der in Anlage I Nummer 38 aufgeführten Anwendung am Kniegelenk
- 29. Aktiv-spezifische Immuntherapie (ASI) mit autologer Tumorzellvakzine
- 30. Uterus-Ballon-Therapie
- 31. Akupunktur mit Ausnahme der in Anlage I aufgeführten Indikationen
- 32. Ultraviolettbestrahlung des Blutes (UVB)
- 33. Hämatogene Oxidationstherapie (HOT), Blutwäsche nach Wehrli
- 34. Oxyvenierungstherapie nach Regelsberger
- Synonym u. a.: intravenöse Sauerstoffinsufflation, Sauerstoff-Infusions-Therapie (SIT), Komplexe intravenöse Sauerstofftherapie (KIS)
- 35. Ozon-Therapie, Ozon-Eigenbluttherapie, Sauerstoff-Ozon-Eigenbluttherapie, Oxyontherapie, Hyperbare Ozontherapie
- 36. CO2-Insufflationen (Quellgasbehandlung)
- 37. Behandlung mit ionisiertem Sauerstoff
- 38. Selektive UVA1-Bestrahlung
- 39. Positronenemissionstomographie (PET; PET/CT)
- - zur Bestimmung des Tumorstadiums des kleinzelligen Lungenkarzinoms (SCLC) einschließlich der Detektion von Lungenfernmetastasen bei Patienten, bei denen bereits vor der PET-Diagnostik kein kurativer Therapieansatz mehr möglich erscheint.
- - zum Nachweis bei begründetem Verdacht auf ein Rezidiv eines primär kurativ behandelten kleinzelligen Lungenkarzinoms;
- unberührt von diesem Ausschluss bleiben Patienten mit begründetem Verdacht auf ein Rezidiv, bei denen durch andere bildgebende diagnostische Verfahren ein lokales oder systemisches Rezidiv nicht gesichert oder nicht ausgeschlossen werden konnte.
- - bei malignen Lymphomen mit Ausnahme der in Anlage I Nummer 14 § 1 Nummer 6 und den Nummern 9 und 10 anerkannten und der in Anlage III Nummer 4 genannten Indikationen.
- 40. Atlastherapie nach Arlen
- 41. Systemische Krebs-Mehrschritt-Therapie nach von Ardenne (sKMT)
- 42. Hyperthermie (u. a. Ganzkörperhyperthermie, Regionale Tiefenhyperthermie, Oberflächenhyperthermie, Hyperthermie in Kombination mit Radiatio und/oder Chemotherapie)
- 43. Laserinduzierte interstitielle Thermotherapie (LITT)
- 44. Die beiden Hybrid-Laser-Verfahren Kalium Titanyl Phosphat/Neodymium yttrium aluminium garnet (KTP/Nd:YAG) und Kontakt-Laser-Ablation/Visuelle Laser-Ablation (CLAP/VLAP) zur Behandlung des benignen Prostatasyndroms (BPS)
- 45. Interstitielle Laserkoagulation (ILK) zur Behandlung des BPS
- 46. Holmium-Laserablation (HoLAP) zur Behandlung des BPS
- 47. Holmium-Laser Blasenhalsinzision (HoBNI) zur Behandlung des BPS
- 48. Transurethrale Radiofrequente Nadelablation (TUNA) zur Behandlung des BPS
- 49. Fokussierter Ultraschall hoher Intensität (HIFU) zur Behandlung des BPS
- 50. Wasserinduzierte Thermotherapie (WIT) zur Behandlung des BPS
- 51. Transurethrale Ethanolablation (TEAP) zur Behandlung des BPS
- 52. Thulium-Laserablation (TmLAP) zur Behandlung des benignen Prostatasyndroms (BPS)
- 53. Therapeutische arthroskopische Eingriffe bei der Gonarthrose, die allein eine oder mehrere der folgenden Maßnahmen umfassen:
- - Gelenkspülung (Lavage, OPS-Kode 5-810.0h)
- - Debridement (Entfernung krankhaften oder störenden Gewebes/Materials, OPS-Kode 5-810.2h)
- - Eingriffe an der Synovialis, den Gelenkknorpeln und Menisken
- - Entfernung freier Gelenkkörper, inkl.: Entfernung osteochondraler Fragmente (OPS-Kode 5-810.4h)
- - Entfernung periartikulärer Verkalkungen (OPS-Kode 5-810.5h)
- - Synovektomie, partiell (OPS-Kode 5-811.2h)
- - Synovektomie, total (OPS-Kode 5-811.3h)
- - Exzision von erkranktem Gewebe am Gelenkknorpel (OPS-Kode 5-812.0h)
- - Meniskusresektion, partiell, inkl.: Meniskusglättung (OPS-Kode 5-812.5)
- - Meniskusresektion, total (OPS-Kode 5-812.6)
- - Knorpelglättung (Chondroplastik, OPS-Kode 5-812.eh)
- Die zur Konkretisierung der von der jeweiligen Regelung erfassten Inhalte aufgeführten OPS-Kodes beziehen sich auf deren inhaltliche Bestimmung im Operationen- und Prozedurenschlüssel (OPS) des Deutschen Instituts für Medizinische Dokumentation und Information in der Version 2015.
- Unberührt von diesem Ausschluss sind solche arthroskopischen Eingriffe, die aufgrund von Traumen, einer akuten Gelenkblockade oder einer meniskusbezogenen Indikation, bei der die bestehende Gonarthrose lediglich als Begleiterkrankung anzusehen ist, durchgeführt werden, sofern die vorliegenden Symptome zuverlässig auf die genannten Veränderungen an der Synovialis, den Gelenkknorpeln und Menisken zurückzuführen und durch eine arthroskopische Intervention zu beeinflussen sind.
- 54. Proteomanalyse im Urin zur Erkennung einer diabetischen Nephropathie bei Patientinnen und Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 und arteriellem Hypertonus
- Die Methode umfasst den Einsatz eines Tests zur Erhebung spezifischer Proteine im Urin mittels Kapillarelektrophorese und Massenspektrometrie bei Patientinnen und Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 und arteriellem Hypertonus. Die auf einem bestimmten Algorithmus aufbauende Analyse der Proteine soll eine prognostische Aussage im Hinblick auf die Entwicklung einer diabetischen Nephropathie ermöglichen.
1 früher Anlage 2 (nicht anerkannte Untersuchungs- und Behandlungsmethoden) der NUB-Richtlinien.
2 früher Anlage 3 (nicht anerkannte Untersuchungs- und Behandlungsmethoden, da keine für die Beurteilung ausreichenden Unterlagen vorgelegt wurden) der NUB-Richtlinien
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