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DMP Asthma bronchiale: Was sich für Arztpraxen ändert

Das Disease-Management-Programm (DMP) für Asthma bronchiale wurde auf Grundlage des neuesten medizinischen Wissensstand aktualisiert. Über die wesentlichen Neuerungen informiert die AOK mit einer Praxisinfo.

News Arztpraxen
Das bild zeigt einen Teenager, der mit einem Asthma-Spray inhaliert.
AOK

Ein Überblick der wichtigsten Updates

Die wichtigsten Änderungen sind:

  • Die lungenfunktionsanalytische Stufendiagnostik wurde überarbeitet. Zur präziseren Beurteilung der Atemwegsobstruktion können nun die aktuellen Sollwerte der Global Lung Initiative (GLI) verwendet werden. Sie verringern das Risiko von altersbedingten Über- und Unterdiagnosen.
  • Die Empfehlungen zur medikamentösen Therapie wurden grundlegend angepasst, und der Stufenplan der Behandlung wurde überarbeitet. Dadurch wird die Behandlung noch bedarfsgerechter.
  • Das Selbstmanagement der Patientinnen und Patienten wird stärker gefördert. Hierbei kann unter anderem eine App zur Unterstützung zum Einsatz kommen.
  • Neu hinzugekommen sind spezielle Inhalte für Jugendliche, wie zum Beispiel Berufsberatung.
  • In geeigneten Fällen kann bei Jugendlichen eine Physiotherapie mit Schwerpunkt Atemtherapie verordnet werden.

Neue Anforderungen ab Oktober 2024

    Die aktualisierten Anforderungen des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) sind zum 1. Oktober 2023 in Kraft getreten. Sie sollen ab dem 1. Oktober 2024 in den Praxen umgesetzt werden. Die AOK-Praxisinfo erläutert die Änderungen auf sieben Seiten im Detail. Dabei sind die Angaben in folgende Themen unterteilt:

    • Teilnahmevoraussetzungen
    • Definition
    • Diagnostik, einschließlich der Abgrenzung von Asthma bronchiale und COPD
    • Behandlung

    Weiterführende Informationen