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34.000 Menschen täglich in Notfallambulanzen

Die Notfallambulanzen der Krankenhäuser haben 2023 insgesamt 12,4 Millionen Menschen behandelt.

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Eiliger Patiententransport in der Notfallaufnahme
iStockfoto/Paul Bradbury

Höchstes Patientenaufkommen seit 2018

Die Notfallambulanzen der Krankenhäuser haben 2023 insgesamt 12,4 Millionen Menschen behandelt – Höchststand seit Beginn der Erfassung im Jahr 2018. Das teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) mit. In den Jahren der Covid-19-Pandemie waren die Fallzahlen der Notaufnahmen zunächst zurückgegangen: 2020 verzeichneten die Kliniken mit 9,4 Millionen ambulanten Notfallbehandlungen den bis dato tiefsten Stand. Als Hintergrund gilt, dass Patientinnen und Patienten die Krankenhäuser in der Pandemie nach Möglichkeit mieden, zudem kam es durch die eingeschränkte Mobilität vermutlich auch zu weniger Unfällen. Während die Fallzahlen bei den stationären Behandlungen seither nur moderat ansteigen, haben die Fallzahlen der Notfallambulanzen das vorpandemische Niveau bereits übertroffen.

Rettungsdienst wächst mit

Der Trend schlägt sich auch im Rettungsdienst nieder. So fiel der Personalzuwachs dort deutlich stärker aus als im Gesundheitswesen insgesamt. Neben zahlreichen Ehrenamtlichen waren 2022 zirka 86.000 Personen im Rettungsdienst beschäftigt. 2012 zählte der Sektor nur 50.000 Beschäftigte, damit war die Zahl der Hauptamtlichen binnen zehn Jahren um 71 Prozent gestiegen. Im Gesundheitswesen insgesamt betrug das Plus im gleichen Zeitraum nur 19 Prozent. Trotz des starken Personalaufbaus bleibt der Bedarf an Fachkräften hoch: Die Bundesagentur für Arbeit stuft die Rettungsberufe als sogenannte Engpassberufe ein.

Methodische Hinweise

Die Daten zu den Notfallambulanzen stammen aus der Krankenhausstatistik, die Angaben zu den Rettungsdiensten stammen aus der Gesundheitspersonalrechnung. 

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