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A1 – Älter werden mit Wohlgefühl und Nudging

Das Qualifikationsmodul gibt Impulse für eine gesundheitsförderliche Organisationsentwicklung, die sich an den setting- und seniorenspezifischen Aspekte wie räumliche Gegebenheiten, Alter, Gesundheitszustand, soziale Herkunftsgruppe oder kultureller Hintergrund der Bewohnerinnen und Bewohner orientiert.

Pflegerin hilft älterer Dame beim Gehen
iStock/jacoblund

Inhalte des Moduls

  • Akquise von Pflegeeinrichtungen
  • Terminkoordination und Absprachen mit der Einrichtung, administratives Projektmanagement
  •  Telefonisches Auftaktgespräch mit Leitung und Vertreter*innen des Betreuungsteams zum Kennenlernen der Pflegeeinrichtung und organisatorische Abstimmungen (ca. 60 Minuten)
  • 6 Aktionstage (= Schulungen) für das Betreuungsteam (jeweils 4 Stunden, in der Einrichtung oder digital)
  • Hospitation durch ProVita: Begleitung des Betreuungsteams durch den Arbeitstag (keine gesonderte Schulung) zur ersten Reflexion und Anknüpfung an das bisher Erlernte. (ca. halber Tag in der Pflegeeinrichtung)
  • 1 Aktionstag vor dem Hintergrund der Eindrücke der Hospitation: Neben Feedback und gemeinsamer Reflexion erhält das Team eine Schulung inklusive Konzeptvorstellung zur einfachen und nachhaltigen Integration von Gesundheitsförderung in den Heim- und Senior*innenalltag (4 Stunden, in der Pflegeeinrichtung)
  • 12 Wochen nach Beendigung des Projekts: Videomeeting oder Telefonat mit Betreuungsteam (max. 2 Stunden)

Lernziele

  • den Einrichtungen Impulse zu geben und gemeinsam den Weg der Gesundheitsförderung zu beginnen. Über den Multiplikatorenansatz (Befähigung der Akteur*innen im Setting) wird sichergestellt, dass die Impulse im Sinne der Nachhaltigkeit weitergeführt werden.
  • eine optimale und bedürfnisgerechte Anpassung der Inhalte auf die setting- und seniorenspezifischen Aspekte wie räumliche Gegebenheiten, Alter, Gesundheitszustand, soziale Herkunftsgruppe oder kultureller Hintergrund (Gespräch zur IST- & Bedarfsanalyse).
  • ein spezifisches Eingehen während des Projektverlaufs auf die Bedarfe und Strukturen der jeweiligen Einrichtung (Ziel: gesundheitsförderliche Organisationsentwicklung).
  • eine umfassende Reflexion in Kooperation mit dem gebildeten projektbezogenen Steuerungsgremium (Gespräch zur Ergebnis-Analyse)

Methodik

  • Theorieteil mit Vortragssequenzen sowie interaktivem Erfahrungsaustausch und Diskussionsrunden
  • Praxisteil: Ausprobieren von Übungen, Techniken, selbstständiges Anleiten von gelernten Inhalten, Eingehen auf die persönlichen Einrichtungsstrukturen und bestehende Betreuungsangebote, Finden von Anknüpfungspunkten für den Alltag (Schnittstellenmanagement)
  • Die Teilnehmenden erwartet zusätzlich:
    • • Weiterführende Literaturempfehlungen
    • • Ausführliche Handouts für alle Teilnehmenden
    • • Kleine Filmbeiträge
    • • Erfahrungsberichte: Einblicke in die Umsetzung/ Herausforderungen /Lösungswege anderer Senioreinrichtungen

Anbieterverzeichnis und Interessensbekundung

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Bei Fragen rund um das Thema Prävention in stationären und teilstationären Pflegeeinrichtungen

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