Interesse an Ausbildung zur Pflegefachperson steigt
2024 haben neun Prozent oder rund 5100 mehr Menschen eine Ausbildung in der Pflege begonnen. Damit starteten knapp 59.500 Menschen eine Ausbildung zur Pflegefachperson.

Neun Prozent mehr Pflegeauszubildende
Im vergangenen Jahr haben deutlich mehr Menschen eine Ausbildung in der Pflege begonnen als 2023. Nach aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) stieg die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge um neun Prozent auf rund 59.500. Die Gesamtzahl der laufenden Ausbildungen blieb mit 147.100 Menschen etwa auf dem gleichen Stand wie 2023.
Weiterhin mehr Frauen in der Pflegeausbildung
Aktuell sind drei Viertel aller Auszubildenden in der Pflege Frauen. Ihr Anteil sank 2024 leicht um ein Prozent auf 108.700. Dagegen stieg die Zahl der männlichen Auszubildenden gegenüber dem Vorjahr um vier Prozent auf 38.400.
Pflegestudiengang kommt gut an
Erstmals legte Destatis auch vorläufige Zahlen zum Pflegestudium an Hochschulen vor. Demnach waren zum Jahresende 2024 rund 1.200 Studierende in einen Pflegestudiengang eingeschrieben, davon mit rund 700 über die Hälfte als Studienanfängerinnen und -anfänger.
Mit der Ausbildungsreform 2020 wurden die bisherigen Ausbildungen in der Gesundheits- und Krankenpflege, Altenpflege und Kinderkrankenpflege zusammengelegt. Diese generalistische Ausbildung dauert drei Jahre.
- Statistisches Bundesamt 9 % mehr neue Auszubildende zur Pflegefachperson im Jahr 2024
- Gesundheitspartner-Portal der AOK Pflegeberufe-Ausbildungs- und Prüfungsverordnung