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Psychosoziale Gesundheit

Illustration mit meditierendem älterne Mann und Pflegekraft vor den Checklisten.

Psychosoziale Gesundheit und psychische Wiederstandkraft fördern

Menschen, die in Pflegeeinrichtungen leben, leiden häufig an Depressionen und Demenz. Diese Erkrankungen beeinträchtigen das Wohlbefinden und die Lebensqualität pflegebedürftiger Menschen. Es gibt jedoch Möglichkeiten, die psychosoziale Gesundheit und psychische Wiederstandkraft zu fördern.

Die QualiPEP-Checkliste zur psychosozialen Gesundheit zeigt, wie Pflegeeinrichtungen dabei vorgehen können. Es geht unter anderem um die Stärkung der Identität und Individualität, den Erhalt und die Förderung der persönlichen Beziehungen und des Lebens in der Gemeinschaft. Dazu gehört auch, Pflegebedürftigen zu ermöglichen, an sinnhaft empfundenen, sozial anerkannten Aktivitäten teilzunehmen und sie in die Entscheidungen, welche Aktivität es sein soll, einzubeziehen.

Dagegen kann der regelmäßige Gebrauch von Suchmitteln wie Nikotin, Alkohol oder Medikamenten bestehende psychische Störungen verschlimmern oder die Entwicklung einer weiteren Störung begünstigen. Deshalb ist die Suchtmittelprävention ein wichtiger Aspekt, wenn es um die Förderung psychosozialer Gesundheit geht.

Das Thema Suchtprävention spielt auch in der Betrieblichen Gesundheitsförderung eine wichtige Rolle. Die Suchtprävention beinhaltet dabei alle Aktivitäten, Maßnahmen und Regelungen, die Suchterkrankungen vorbeugen, Hilfe für Beschäftigte bieten und eine Intervention bei Auffälligkeiten ermöglichen.

Die QualiPEP-Checkliste zeigt, wie Pflegeeinrichtungen mit verhältnisbezogenen Maßnahmen wie Regelungen zum Passivrauchen und verhaltenspräventiven Angebote, zum Beispiel Informationsveranstaltungen zu den Suchtgefahren, ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für das Thema sensibilisieren können.

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