Diagnosegruppen werden zusammengefasst
Der Heilmittelkatalog wird überschaubarer. Künftig gibt es nur noch 42 Diagnosegruppen, bisher waren es 58. Deutlich wird das vor allem in der Physiotherapie, wo sich die Anzahl von 22 auf 13 Diagnosegruppen verringert. Auch gibt es innerhalb der Diagnosegruppen keine Unterscheidung mehr nach kurzzeitigem, mittelfristigem und längerem Behandlungsbedarf. Außerdem entfällt die Aufrechnung der Verordnungsmengen von vorherigen Verordnungen für verwandte Diagnosegruppen (z. B. WS1; WS2). Ein Wechsel zwischen verwandten Diagnosegruppen ist dadurch nicht mehr nötig.
Künftig gibt es auch nur noch eine Unterscheidung zwischen „vorrangigen“ und „ergänzenden“ Heilmitteln – die optionalen Heilmittel wurden in die vorrangigen Heilmittel integriert.
Die Indikationsschlüssel sind nur noch bis zu drei Zeichen lang. Die starre Zuordnung von Leitsymptomatik und Heilmittel entfällt.